Dank Filip Jicha, Thierry Omeyer und ein bisschen Glück hat der THW Kiel die Füchse Berlin in einem dramatischen Spiel im Halbfinale der Champions League mit 25:24 besiegt.
Die Meisterschaft und den DHB-Pokal haben die Kieler bereits gewonnen und auch in der Champions League steht der THW im Finale. In einem dramatischen Halbfinale besiegten die Zebras beim Final Four in Köln die Füchse Berlin mit 25:24. Filip Jicha (11/4) warf die meisten Tore für die national unbesiegten Kieler. Beim Champions-League-Neuling Füchse Berlin traf Alexander Petersson siebenmal.
Jicha, Omeyer und ein bisschen Glück
Die 20.000 Zuschauer in der Lanxess-Arena wurden mit einem packenden Duell verwöhnt, in dem die Füchse eine tolle Aufholjagd fast noch mit einem Happy End gekrönt hätten. In den letzten Sekunden machte jedoch die große individuelle Klasse der Kieler in Person von Filip Jicha und Torwart Thierry Omeyer den Unterschied aus.
Füchse gegen Kiel zunächst überfordert
"Wir sind aufgeregt, aber nicht nervös", sagte Berlins Trainer Dagur Sigurdsson vor der Partie. Doch zunächst schien sein Team sich in der elektrisierten Atmosphäre nicht zurecht zu finden. Die endspielerfahrenen Kieler ließen die Füchse mit ihrer aggressiven Abwehr und den starken Paraden von Torhüter Thierry Omeyer nicht zur Entfaltung kommen. Die Ballgewinne nutzte der ungeschlagene Bundesliga-Erste zu Tempogegenstößen. Zudem war der wurfgewaltige Rückraum um Ex-Welthandballer Filip Jicha nicht zu stoppen.