Theo Zwanziger findet Kritik allein and er FIFA zu einfach
Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger (69) hält die massive Kritik allein an der FIFA für "Heuchelei". Wer die Entscheidung für die Ausrichtung der WM 2022 in Katar kritisiere, "muss auch speziell die wahren Schuldigen kritisieren - und nicht immer nur die FIFA", wird Zwanziger, der noch bis zum 29. Mai im FIFA-Exekutivkomitee sitzt, im Branchendienst insideworldfootball zitiert. Einer dieser Schuldigen sei Michel Platini.
Der 59 Jahre alte Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist bislang einer der wenigen FIFA-Funktionäre, der öffentlich seine Wahl des Wüstenemirats im Dezember 2010 bestätigt hatte. Wer also die Abdankung von FIFA-Boss Joseph S. Blatter, der am Dienstag sein 79. Lebensjahr vollendet, fordere, "sollte auch nach dem Rücktritt von Platini fragen", meinte Zwanziger: "Nur dann kann es ernst gemeint, begründet und berechtigt sein."
Zwanziger hatte die WM-Vergabe in der Vergangenheit immer wieder kritisiert. Mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) befindet sich der Jurist seit Monaten im Dauerstreit. Zwanzigers Nachfolger im FIFA-Exko wird aller Voraussicht nach der aktuelle DFB-Boss Wolfgang Niersbach (64).
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