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Datum: 13. Mai 2012, 12:14 Uhr
Format: Artikel
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Süper Lig: Galatasaray ist Türkischer Meister 2011/2012

Süper Lig Galatasaray Istanbul
Galatasaray feiert den Titel in der Süper Lig

Das Superfinale lieferte keine neuen Erkenntnisse. Die vier Großen des türkischen Fußballs stehen am Ende so da, wie zum Ablauf der regulären Saison. Freuen Sie sich außerdem auf eine neue Folge der Telenovela "Süper Manipülation". 

Mit einem 0:0 der ereignisreicheren Sorte holte Galatasaray den nötigen Punkt, um mit Erzrivale Fenerbahce, was Meistertitel anbelangt, gleichzuziehen.

Es war kein schönes Spiel, welches dafür aber vor Dramatik und Spannung nur so strotzte. Fener kam besser ins Spiel und dominierte leicht das Geschehen, aber ohne Alex fehlte es den Kanarienvögeln an Kreativität im Mittelfeld. Ohne echte Torchancen, dafür aber mit einer Fülle an hitzigen Szenen und zahllosen Fouls ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Fener schnürte die Gäste regelrecht ein, ohne dabei gefährlich vor das Tor von Fernando Muslera zu kommen. Die größte Möglichkeit vergab Semih Sentürk, als er in der 62. Minute nach einem Eckball Muslera aus kürzester Distanz anköpfte.

Aus fußballerischer Sicht hätte man die Partie an dieser Stelle auch abpfeifen können. Schiedsrichter Cüneyt Cakir wird nach der Partie einen gut trainierten rechten Arm haben. Nach einem Festival der Karten mit insgesamt 12 der Gelben Variante, mussten Issiar Dia und Tomas Ujfalusi vorzeitig in die Kabine - beide hielten bei Gelb nicht und sahen schließlich die Ampel auf Rot umspringen.

Ohne weitere fußballerische Akzente endete die Begegnung also 0:0. Türkischer Meister 2012 ist Galatasaray.

Leider gab es erneut unschöne Szenen nach dem Abpfiff. Ein Teil der Fenerbahce-Anhängerschaft erwies sich als schlechte Verlierer und stürmte den Platz. Erst nach vehementem Einsatz der Polizei beruhigten sich die Gemüter.

Trabzonspor qualifiziert sich für die UEFA Europa League

Im Duell um den dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, empfingen die Schwarzen Adler aus Besiktas den Schwarzmeerclub aus Trabzon.

Die Istanbuler bestimmten von der ersten Minute an das Geschehen, konnten aber kaum für ernstzunehmende Gefahr vor dem Tor sorgen. Dadurch, dass es den Konterversuchen von Trabzonspor an der nötigen Präzision im Passspiel mangelte, war es eine Halbzeit ohne viel Aufsehen. Bis zur Nachspielzeit des ersten Abschnitts, als sich Burak Yilmaz und Fabian Ernst im Strafraum des Gastgebers ein Scharmützel lieferten, der darin gipfelte, dass Yilmaz Ernst an die Gurgel ging und folgerichtig vom Schiedsrichter vorzeitig in den Feierabend entlassen wurde.

Nach dem Seitenwechsel schnürten die zahlenmäßig überlegenen Adler die Hafenstädter regelreicht ein. Es dauerte trotzdem bis zur 70 Minute ehe Filip Holosko die aufopfernd kämpfenden Gäste in Rückstand brachte. Der Slowake, der in der Süper Lig auch schon für Vestel Manisaspor auf Torejagd ging, traf nach einer Ecke aus 13 Metern, für Tolga Zengin unhaltbar, ins lange Eck.

Mit einem Mann mehr und der Führung im Rücken sahen sich die Istanbuler als sicheren Sieger und machten nicht mehr, als aus ihrer Sicht nötig. Dass diese Strategie nicht immer aufgeht, wissen nicht nur die Bayern aus Ihrem Champions League-Trauma 98/99, als Manchester United in der Nachspielzeit noch zwei Treffer gelangen. Zugegeben, etwas weniger dramatisch und nicht erst nach Ablauf der regulären Spielzeit, schlenzte Olcan Adin einen Freistoß aus 18 Metern in die Maschen.

Dadurch, dass Besiktas‘ Punktzahl vor Beginn der Playoffs aufgerundet wurde, haben die Schwarzen Adler auch bei Punktgleichheit und einer besseren Tordifferenz das Nachsehen gegenüber Trabzonspor und müssen eigentlich in einer finalen Begegnung gegen den Erstplatzierten der Europaleague-Playoffs den letzten vakanten Platz zur EL-Quali ausspielen.

Dieses "Endspiel" findet allerdings nicht statt, da Bursaspor mit einem souveränen 4:0 in Büyüksehir die Playoffphase als Gruppenerster abschloss und im Pokalfinale gegen Fener steht. Damit ist auch Bursa direkt in der Europa League, da Fener in der CL-Qualifikation spielt. 

Das Team um den Ex-Bochumer Stanislav Sestak ging als Tabellenachter in die Playoffs und schließt nun nach vier Siegen in sechs Begegnungen die Playoffphase als Gruppenerster ab. Die Hoffnungen für einen versöhnlichen Saisonabschluss sind groß – ein einziges Team steht Europa noch im Weg: Besiktas.

Manipulationsskandal gar nicht so schlimm

Der Disziplinar-Ausschuss des türkischen Verbands will ermittelt haben, dass die unter Verdacht stehenden Vereine von ihrer Schuld freizusprechen sind. Das heißt im Klartext: kein Istanbuler Zwangsabstieg, nicht einmal eine Geldstrafe. Es gäbe lediglich hier und da Funktionäre, die den Versuch unternahmen, zu manipulieren. Hier wurden Strafen in Höhe von 1-3 Jahren ausgesprochen.

Auch wenn unabhängige Kommissionen, die Einsicht aller Dokumente der Staatsanwaltschaft hatten, nachweisbare Manipulationen erkannten und auch bezifferten, sprach TFF-Boss Yildirim Demirören auf der Presskonferenz nur von Versuchen, die sich nicht aufs die Spiele auswirkten.

Mit dem Urteil des Verbands ist man dem Geheiß von Premierminister Erdogan nachgekommen, der sich dafür aussprach, die Clubs ungeschoren davon kommen zu lassen.

Es bleibt abzuwarten, wie die UEFA auf die Urteile reagiert. Es ist aber davon auszugehen, dass der europäische Fußballverband mit überschaubarem Verständnis reagiert. Erst im März erklärte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, dass die Beweislast eindeutig wäre und forderte die TFF zum Handeln auf.

Auch innerhalb der Süper Lig mehren sich die Stimmen gegen den türkischen Fußballverband und deren Urteile. So spricht Galatasaray in einer Pressemitteilung von einer "Beleidigung für die Intelligenz der türkischen Öffentlichkeit" und forderte offen den Rücktritt der Verantwortlichen.

Hier ist das letzte Wort also noch lange nicht gesprochen. Eine gute Nachricht für alle, die auf türkische Telenovelas, bespickt mit Intrigen und unlauteren Machtkämpfen, stehen.

Serkan Agci und Bülent Yaman