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Starker Beginn des 1. FC Köln
Köln begann, angetrieben von den lautstarken FC-Fans, flott und drängte die im Vergleich mit dem 2:0 gegen Stuttgart vor einer Woche mit sieben Neuen angetretenen Bayern für kurze Zeit in deren Hälfte. "Entscheidend wird sein, dass wir den Mut haben, die reelle Chance zu ergreifen, zwei weitere Spiele zu erzwingen", hatte Schaefer vor dem Aufeinandertreffen mit dem Meisterschaftszweiten von der Isar angekündigt.
Schaefers Elf setzte das um - aber nur anfangs. Podolski (6.) gab einen Warnschuss auf Manuel Neuers Gehäuse ab und zog in der 29. Minute mit seinem starken linken Fuß den Ball am Bayern-Tor vorbei.
Dann der Schock für den FC: Thomas Müller, sträflich freistehend, traf zum 0:1 und sorgte für entsetzte Mienen auf der Kölner Bank. Franck Ribéry scheiterte ganz knapp mit einem Flachschuss (37.), ehe Podolski kurz vor der Pause Neuer noch einmal prüfte.
Köln geht zum Schluss unter
In Podolskis 181. Pflichtspiel für den ersten Meister der Bundesliga (1964) setzte Schaefer nach der Pause alles auf Offensive und brachte Milivoje Novakovic als weiteren Stürmer. Doch nicht der Slowene, sondern der Pole Slawomir Peszko (50.) drängte auf Neuers Tor.
Dann kam alles Fußball-Unglück auf einmal: FC-Kapitän Geromel unterlief ein bitteres Eigentor, und der völlig freistehende Robben schoss die Kölner nur zwei Minuten später endgültig ab. Novakovic gelang kurz nach Martin Lanigs Rettungsaktion gegen Bayern-Torjäger Mario Gomez das 1:3 - das war es dann für Köln.