Der Fenway Park der Boston Red Sox feiert seinen 100. Geburtstag und ist damit nicht die einzige traditionsreiche Sportstätte in den USA, die immer noch in Betrieb ist. sportal.de stellt Ihnen die ältesten Sportstadien der großen US-Ligen vor.
In einem Land wie den USA, in denen Sport eine lange Tradition hat und einige Clubs bereits seit weit über einhundert Jahren existieren ist es nur zu allzu verständlich, dass auch die Stadien eine große Tradition haben. Der Fenway Park der Boston Red Sox feiert heute seinen 100. Geburtstag. sportal.de stellt Ihnen die ältesten und traditionsreichsten Arenen der USA vor.
The Green Monster im Fenway Park
Der Fenway Park wurde am 20. April 1912 eröffnet und ist damit das älteste Baseball-Stadion der MLB, das immer noch in Benutzung ist. Das besondere am Fenway Park ist eine große grüne Mauer genannt Green Monster, auf der bis heute eine manuelle Anzeigetafel benutzt wird. Zudem gibt es den Lone Red Seat, der die Stelle hinter dem rechten Outfield markiert, wo der bis heute längste jemals im Fenway Park geschlagene Homerun landete. Ted Williams brachte es 1946 auf satte 153 Meter.
Der Pfosten, der das rechte Outfield begrenzt, wird Pesky Pole genannt, nach dem Spieler Johnny Pesky, der in seiner zehnjährigen Karriere gerade einmal 17 Homeruns schlug, aber sechs davon im Fenway Park. Der Rekordbesuch datiert aus dem Jahr 1935, als 47.627 Zuschauer ein Spiel der Red Sox gegen die New York Yankees anschauten.
Heute fasst das Stadion 38.805 Zuschauer bei den Abendspielen der Boston Red Sox, die aber nicht alle das komplette Spielfeld überschauen können, womit der Fenway Park noch zu den wenigen traditionellen Ballparks gehört, in denen dies so ist. Seit dem 15. Mai 2003 ist das Stadion bei jedem Spiel der Red Sox ausverkauft, was die längste Serie dieser Art in der Major League Baseball darstellt. Allerdings ist der Fenway Park nicht nur das älteste, sondern auch das kleinste Baseball-Stadion der USA.