Drei Jahre am Stück verließ Sokratis mit dem BVB das Berliner Olympiastadion mit hängendem Kopf. Vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag spricht der Innenverteidiger über die Bedeutung des Titels, die Kontroverse um Trainer Tuchel und seine Anforderungen an sich selbst.
"Wir haben eine große Chance und müssen endlich diesen Titel gewinnen", sagte Sokratis im Interview mit der WAZ. Zuletzt scheiterte der BVB zweimal gegen die Bayern und einmal gegen Wolfsburg. Besonders letztere Niederlage brannte sich beim Innenverteidiger ein: "Verliert man ein Finale gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft, ist die Enttäuschung noch viel größer."
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Auch am Samstag ist Dortmund klar in der Favoritenrolle - auch wenn Sokratis versucht, dies zu relativieren: "Es ist nur ein Spiel, und da ist der Unterschied nie so groß, wie es auf dem Papier scheint."
Angesprochen auf die Diskussionen um Trainer Tuchel weichte der Grieche aus: "ach dem Finale haben wir genug Zeit, über diese Dinge zu reden [...] Wir Spieler sind uns einig, dass wir konzentriert bleiben müssen, in jeder Minute, in jedem Training. Wir wollen dieses Finale gewinnen. Wenn wir das nicht schaffen, wäre das verdammter Mist."
Dazu will er auch seinen eigenen Teil beitragen: "Gehe ich auf den Platz, will ich über 90 Prozent Passquote und über 75 Prozent Zweikampfquote haben." Diesen Sokratis bauchen die Borussen, um gegen die hochmotivierte Eintracht bestehen zu können.