Lazio Rom hat am 25. Spieltag der Serie A TIM mit 5:2 (1:0) gegen Hellas Verona gewonnen. Alessandro Matri brachte die Gastgeber in Führung (45.), Stefano Mauri erzielte das 2:0 (50.). Felipe Anderson erhöhte auf 3:0 (69.), ehe Leandro Greco (72.) und Luca Toni (79.) die Gäste heranbrachten. Am Ende stellten Keita Balde (82.) und Antonio Candreva (90./FE) den alten Abstand wieder her.
Lazio Rom - Hellas Verona 5:2 (1:0)
Tore: 1:0 Matri (44.), 2:0 Mauri (50.), 3:0 Anderson (69.), 3:1 Greco (72.), 3:2 Toni (79.), 4:2 Keita (82.), 5:2 Candreva (90.FE)
Nach den jüngsten Rassismus-Vorfällen musste Lazio sein Heimspiel gegen das Schlusslicht im zu weiten Teilen leergefegten Stadio Olimpico autragen. Im ersten Durchgang tat sich das Team von Stefano Pioli schwer, wenngleich sich Lazio bemühte, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Die Gäste aus Verona lauerten erwartungsgemäß auf Konter und kamen durch Giampaolo Pazzini (24.) und Luca Toni (28.) sogar zu den gefährlicheren Torchancen.
Mit dem Pausenpfiff konnten die Römer ihren Torfluch dann aber brechen, Alessandro Matri bescherte den Gastgebern den ersten Treffer seit stolzen 315 Minuten. Nach einem Pass von Cataldi in den Strafraum vollstreckte der Stürmer per Grätsch-Schuss ins lange Eck. Mit der Führung im Rücken war Lazio die Erleichterung deutlich anzumerken, kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Stefano Mauri per Direktabnahme aus kurzer Distanz eiskalt auf 2:0.
Nachdem Felipe Anderson zwanzig Minuten vor dem Ende den dritten Treffer für Lazio erzielte, war die Partie eigentlich entschieden. Statt sich aufzugeben, bewies der Tabellenletzte aber großartige Moral und stemmte sich nach Kräften gegen die Niederlage. Zunächst traf Leandro Greco mit einem perfekt platzierten Freistoß aus rund 23 Metern, wenige Minuten später bewies Luca Toni, dass er seinen Torriecher auch mit 38 noch nicht verloren hat. Der Altmeister setzte sich im Fünfmeterraum durch und verwandelte eine hoch in den Strafraum geschlagene Flanke.
Die endgültige Wende blieb jedoch aus, stattdessen riss sich Lazio noch einmal am Riemen. Der eine Minute zuvor eingewechselte Miroslav Klose bewies knapp zehn Minuten vor dem Ende das Auge für den besser postierten Keita Balde. Kurz vor dem Abpfiff durfte sich auch noch Rückkehrer Antonio Candreva in die Torschützenliste eintragen, der nach einem Foul an Lulic vom Elfmeterpunkt die Nerven behielt.