Am 31. Spieltag der Serie A kamen Inter Mailand und der AC Milan beim Stadtderby nicht über ein 0:0 hinaus. Die Gastgeber hatten die besseren Chancen und hätten einen Sieg verdient gehabt. Drei Tore wurden korrekterweise aberkannt.
Inter Mailand - AC Milan 0:0
Das Mailander Stadtderby verlief in der ersten Halbzeit so, wie man sich ein Spiel zwischen dem Tabellen-Neunten und Tabellen-Zehnten der Serie A vorstellt: Kaum Risiko und dementsprechend wenig Torraumszenen. Nur selten gelang es den beiden Rivalen, die Defensivreihen zu knacken und so für Gefahr zu sorgen. Erst nach dem Wiederanpfiff bekamen die rund 80.000 Zuschauer ein unterhaltsameres Spiel zu sehen.
Das Spiel im RE-LIVE
In der Anfangsphase war Inter Mailand, bei denen Lukas Podolski und Shaqiri zu Beginn nur auf der Bank Platz nahmen, die spielbestimmende Mannschaft. Aus dem Ballbesitz konnten die Nerazzurri aber kein Kapital schlagen. Ähnlich ging es in der Folge auch dem AC Milan. Es gelang immer wieder, sich bis zum gegnerischen Strafraum durchzuspielen " weiter kam man jedoch meist nicht. Einzig Suso prüfte Inter-Keeper Handanovic mit einem Schuss von der rechten Seite. Der Torwart konnte den Ball aber ohne Probleme aus der Gefahrenzone fausten. In der 30. Spielminute traf Mexes schließlich nach einem Freistoß ins Tor, befand sich aber in Abseitsstellung. Der Treffer zählte demenstprechend nicht.
Es folgten im Laufe der Partie kurioserweise noch zwei weitere Tore, die aberkannt wurden. So traf Inters Palacio zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Konter ebenfalls aus Abseitsposition. In der 72. Minute erzielte Mexes schließlich ein Eigentor, was aber aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels ebenfalls zurückgepfiffen wurde.
In Halbzeit zwei sorgte einzig der Gastgeber für Gefahr und hatte durch Palacio (56.) und Icardi (90.) die besten Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Die Rossoneri fanden offensiv fast überhaupt nicht mehr statt und konnten sich mit dem torlosen Unentschieden letztlich glücklich schätzen. Inter hätte am Ende einen Derby-Sieg verdient gehabt.