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Serena Williams und Sascha Bajin beim Tourfinale der WTA in Singapur

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
20. Oktober 2014, 09:00 Uhr
Serena Williams, Sascha Bajin
Sascha Bajin ist der Hitting Coach von Serena Williams

Eigentlich kann ist die WTA-Tour eine einzige große Überraschung. Immer wieder schaffen es unbekannte Spielerinnen binnen kürzester Zeit in die Top 10, überraschen bei den großen Turnieren gegen vermeintliche Favoritinnen oder gewinnen Grand-Slam-Turniere. Doch eine Konstante gibt es seit mehr als zehn Jahren in jeder Saison: die Amerikanerin Serena Williams (WTA-Finals ab 13.30 Uhr im LIVE-TICKER) mit ihrer deutschen Unterstützung aus dem Hintergrund.

Vorübergehende Schwächephasen, verletzungsbedingte Pausen und sehr seltene Ausrutscher außen vor gelassen beherrscht Williams seit Jahren den Tenniszirkus und ist auch in diesem Jahr wieder die Topfavoritin, wenn es in Singapur um den Titel der besten Spielerin der Saison geht.

Auch wenn die Gruppe der in Michigan geborenen 33-Jährigen mit der Serbin Ana Ivanovic, der Rumänin Simona Halep und der Kanadierin Eugenie Bouchard in diesem Jahr einige hohe Hürden bereit hält - der fünfte Masters-Titel ist das erklärte Ziel.

Denn selten hat eine Dame den Sport ähnlich dominiert wie Williams in diesem Jahr. Das lässt sich zwar weniger an der Zahl der Titel (sechs) ablesen denn am spielerischen. Sieht man über die drei Niederlagen gegen Angstgegnerin Alize Cornet und die verletzungsbedingte Absage in Peking vor zwei Wochen hinweg, hat Williams während der gesamten Saison nur drei Pleiten einstecken müssen.

Kein Problem gegen Top-10-Spielerinnen

In der ersten Saisonhälfte spielte Williams ihre Gegnerinnen auf Sand phasenweise in Grund und Boden, bei den US Open gab sie auf dem Weg zum Titel im Schnitt gerade mal vier Spiele pro Match ab und hat im Laufe der Saison gegen Spielerinnen aus den Top 10 eine Match-Bilanz von 15:2 einfahren können.

Auch bei Tempo und Taktik her kann der Amerikanerin in der Weltspitze niemand das Wasser reichen. Das gibt selbst Maria Sharapova, die aktuelle Nummer zwei der Welt, zu: "Wenn Serena fit ist und Lust hat, spielt sie gegen uns alle in ihrer eigenen Liga."

Der US-Amerikanerin scheinen diese Lobeshymnen in den letzten Jahren eher unangenehm geworden zu sein. Denn nach Jahren der Unnahbarkeit hat sich die in Florida lebende Williams einen inneren Zirkel des Vertrauens aufgebaut. Die Gruppe um Schwester Venus, Caroline Wozniacki und Hitting Coach Sascha Bajin hat Zugang zu der früher sehr verschlossenen Nummer eins gefunden.

Schnitzelessen mit der Mutter des bayrischen Coaches

Vor allem der in Serbien geborene und in Bayern aufgewachsene Bajin ist dabei eine zentrale Figur. Der 30-Jährige hat sich in den letzten acht Jahren vom Trainingspartner zum Bodyguard, besten Freund und ständigen Begleiter Williams' entwickelt und dabei ein richtiges Vertrauensverhältnis aufbauen können.

Das führt sogar so weit, dass Williams gerne mal bei Bajins Mutter in München auf ein hausgemachtes bayrisches Essen vorbeischaut - oder man nach einem schwachen Turnier wie dem diesjährigen in Wimbledon für zwei Wochen in Kroatien zum gemeinsamen Urlaub abtaucht.

Auch Turniersiege widmet die Amerikanerin ihrem Hitting Coach gerne mal - wie zum Beispiel im letzten Jahr in Peking, als sie nach dem Turnier unter Tränen gestand: ''Sascha, ohne dich wäre das alles nicht möglich. Danke.''

Bajin hingegen sieht sich selbst nur als Stütze und helfende Hand und stellte dafür sogar seine eigene Tenniskarriere in den Hintergrund. ''Bei mir sollte es mit der Profikarriere eben nicht sein. Es sollte sein, dass ich Serena helfe'', so der Münchener gegenüber der "New York Times".

Mehr im Kopf als nur Tennis

Doch auch die Freundschaft zur Dänin Wozniacki, der sie über die Trennung von Golf-Superstar Rory McIlroy hinweg half, sowie ihre innige Beziehung zu ihrer Schwester und Mitbewohnerin Venus haben Serena dabei geholfen, ihr Leben vielschichtiger zu sehen.

"Seit ein paar Jahren denke ich nicht mehr nur an Tennis", so Williams gegenüber der WTA-Homepage: "Es gibt so viele schöne Dinge im Leben, auch wenn Tennis nach wie vor die Hauptsache ist. Ich kann nur eben alles etwas lockerer betrachten und endlich mal Spaß an den Reisen und den tollen Menschen um mich herum haben."

Und solange Williams auf dem Court ähnlich erfolgreich agiert wie in dieser Saison, gibt es wohl auch kaum Gründe, am "System Williams" etwas zu ändern - einzig Bajin hat sich mittlerweile aus der Schwestern-WG verabschiedet und ist in ein zehn Minuten entferntes Haus gezogen: "Das war mir dann doch etwas zu viel Frauenpower."

Ob Serena Williams das Masters tatsächlich gewinnt, wird hauptsächlich von ihrer Fitness abhängen, nachdem sie in der letzten Woche in Peking vor dem Viertelfinale aufgeben musste. Allerdings hat die Amerikanerin beim Saisonabschluss mittlerweile eine 15 Partien dauernde Siegesserie zu verteidigen und könnte bei einem Turniersieg bis auf einen Sieg an die Bestmarke von Martina Navratilova (21 Siege in Serie) herankommen. Los geht es am heutigen Montag (ab 13.30 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Ana Ivanovic.

Autor: Oliver Stein