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Datum: 27. März 2012, 11:14 Uhr
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Sebastian Vettel droht nach GP von Malaysia ein Nachspiel

Sebastian Vettel: Hätte er sich doch beherrscht ....

Es war ein Wochenende zum Vergessen für Sebastian Vettel. Anstelle von Platz vier in Malaysia und Tuchfühlung zur WM-Spitze reichte es nur zu Platz elf und einer handvoll hausgemachter Probleme. Wegen einer ignorierten Stallorder muss der Weltmeister zum Rapport und sein erhobener Mittelfinger ruft die FIA auf den Plan.

Es war die 48. Runde beim Großen Preis von Malaysia, als Sebastian Vettel auf Platz vier liegend zum Überholmanöver ansetzte. Im Grunde genommen die richtige Entscheidung, rückblickend allerdings der Grund für viel Frust und mögliche Folgen für den amtierenden Weltmeister. Denn beim Überholen schlitzte Vettel sich den Reifen auf, präsentierte seinen Mittelfinger und ignorierte eine Teamorder.

Der Inder Narain Karthikeyan hatte nach Meinung von Vettel nicht ausreichend Platz gemacht und so kam es zu einer kleinen Kollision, die dafür sorgte, dass der Hinterreifen von Vettels Red Bull explodierte. Damit wurde eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Der Deutsche musste in die Box, brauchte einen neuen Reifen und somit war das Rennen für ihn gelaufen.

Die Enttäuschung war groß und Vettel echauffierte sich nach Platz elf dermaßen, dass er sich den ganzen Tag nicht beruhigen wollte. "Wie im echten Leben gibt es eben ein paar Gurken, die auf der Strecke fahren", gab Sebastian Vettel bei RTL deftige Worte in Richtung Narain Karthikeyan ab und nach Informationen des Hamburger Abendblattes zeigte er dem Inder auch den Mittelfinger.

Vettel bricht mit dem Verhaltens-Kodex

Nun mag die Reaktion vielleicht verständlich sein. Wenn man jedoch bedenkt, dass Vettel das Überholmanöver auch deutlich solider hätte fahren können und an der breiten Stelle der Strecke unnötigerweise knapp an Karthikeyan vorbeifuhr, ist seine Reaktion doch überzogen. Denn wirklich Plätze zu gewinnen gab es für Vettel in dieser Situation nicht mehr.

Nun ist er in der WM-Wertung auf Platz sechs zurückgefallen und sein emotionaler Ausbruch ist passiert. Was die Folgen dieser Reaktion sind, muss abgewartet werden. Denn die FIA wurde auf den Plan gerufen und nachdem Karthikeyan für sein Manöver schon eine Strafe bekam, ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Vettel für seinen Aussetzer belangt wird.

Zudem polterte Vettel nach dem Rennen laut BBC: "Es ist wie auf normalen Straßen. Du hast ein paar Idioten da draußen rumfahren. Und es sieht so aus, als fährt einer davon bei uns mit." FIA-Präsident Jean Todt hatte unlängst einen Verhaltenskodex aufgestellt, mit dem Vettel schon des Öfteren gebrochen hat.

Vettel ignoriert die Teamorder

Bislang ist Vettel bei kleineren Verfehlungen – wie dem gezeigten Vogel nach dem Crash mit Mark Webber in Istanbul 2010 – immer glimpflich davongekommen, ob es nun ein härteres Durchgreifen geben wird, bleibt abzuwarten. Bisher hat sich die FIA zu diesem Thema noch nicht geäußert. Hausgemacht ist hingegen der Krach mit dem Team.

Denn während des Rennens wurde Vettel dazu aufgefordert, den Boliden in der Box abzustellen. Grund für diese Order waren heißgelaufene Bremsen. Zudem war klar, dass es nach dem Unfall keine Punkte mehr zu gewinnen gab. "Natürlich kann man das Auto schonen. Ich wollte aber die karierte Flagge sehen. Ich denke, das gehört sich so", erklärte Vettel aus motorsport-magazin.com.

Renningenieur Guillaume Rocquelin sah dies anders und, nachdem er über Funk keinen Erfolg gehabt hatte, schritt er persönlich zur Tat. Ein Blitzeinschlag soll die Kommunikation über Funk gestört haben, also entschied sich Rocquelin für die altmodische Variante. Er stapfte zu Fuß an die Rennstrecke und notierte die Order auf einer Boxentafel – allerdings vergeblich.

Aussprache soll folgen

"Wir werden darüber sprechen", sagte Teamchef Christian Horner laut bild.de und mehr noch als der verweigerte Befehl scheint den Teamchef die verpasste Chance zu ärgern, das Getriebe wechseln nicht zu können. Denn bei einer Aufgabe hätte Red Bull vor dem nächsten GP in China das Getriebe straffrei wechseln dürfen – normalerweise muss es drei Rennen halten.

Bei einem jetzigen Wechsel würde Vettel fünf Startplätze verlieren. Ende der Woche geht es für Vettel nun nach England, dort soll im Simulator für die kommende Aufgabe trainiert werden. Gleichzeitig soll es auch zu einer Aussprache kommen. Keine schönen Tage für Sebastian Vettel.

Gunnar Beuth