Die Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) können sich in diesem Jahr einzig über die deutschen Meisterschaften in Berlin (15. bis 18. Juni) für die Weltmeisterschaften in Budapest qualifizieren.
"In diesem Jahr gibt es keine zweigeteilte Qualifikation, die Meisterschaften in Berlin sind maßgebend. Wer also nach Budapest will, der muss in Berlin in Topform an den Start gehen und die geforderten Normen erfüllen", sagte Bundestrainer Henning Lambertz in einer DSV-Mitteilung am Mittwoch.
Athleten, die für die WM (14. bis 30. Juli) nominiert werden, sind gleichzeitig auch für die Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen im Dezember startberechtigt.
"Damit umgehen wir das Problem, dass die Aktiven nach dem Sommer, wenn sie gerade einmal wieder ein paar Wochen im Training sind, dieses aufgrund der nächsten Qualifikation schon wieder runterfahren müssen", begründete Lambertz die Entscheidung des DSV. Zudem verpflichten sich alle deutschen Teilnehmer der WM auch zur Teilnahme am Weltcup in Berlin (6./7. August).
Für die Einzelstrecken wird der DSV die jeweils zwei zeitschnellsten Schwimmer berücksichtigen, die die entsprechende Norm erfüllt haben. Zusätzlich kann Lambertz auch Sportler nominieren, die sich vor den Titelkämpfen besonders verbessert haben.