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che erste Hälfte ohne Chancen für WolfsburgDie Schwaben stürmten hoch stehend und früh angreifend weiter. Nach zehn Minuten stieg Torsten Oehrl nach einem Eckball höher als Naldo, köpfte aber aus sieben Metern etwas zu hoch die Kugel über das Wolfsburger Gehäuse. Die Wolfsburger gaben erst nach etwas mehr als einer Viertelstunde durch Diego einen ersten aber harmlosen Warnschuss ab.
Den Wolfsburgern gelang es nun zunehmend, die Kontrolle über den Ball zu erlangen, doch Torchancen sprangen im ersten Durchgang keine heraus. Da sich der FC Augsburg etwas zurückzog und nur wenig Zug zum Tor entwickelte, blieb es nach 45 Minuten in einer allenfalls mäßigen Partie folgerichtig beim torlosen Pausenstand.
Ein Vierinha-Schuss aus der Distanz kurz nach dem Seitenwechsel war ein Versprechen, was die Fans bei der Stange halten sollte. Doch deren Erwartungen wurden bitter enttäuscht. Beide Seiten neutralisierten sich im Mittelfeld oder griffen zur 'taktischen' Variante des Fouls, wenn der Gegner mit einer Kombination über drei Stationen drohte.
Es passierte also nichts in den Strafräumen, was auch nur im Ansatz gefährlich war. Offensichtlich war dies Grund genug für Magath seinen Stoßstürmer Dost gut eine halbe Stunde vor dem Ende doch zu bringen.
Bis zur 72. Minute sollte es dauern, bis es endlich aufregend wurde. Olic flankte von rechts. Dost suchte am langen Pfosten nicht den Abschluss, sondern bediente Kahlenberg per Kopf, der wenige Meter vor dem Tor ebenfalls mit dem Kopf an Amsif scheiterte.
Die Partie wurde in der letzten Viertelstunde tatsächlich ein wenig schwungvoller. Doch noch immer ließen die Akteure auf dem Rasen die notwendige Präzision vermissen, sodass sich mancher Fan fragte, ob neunzig Minuten Dauergesang der Ultras den teuren Eintritt rechtfertigten.