18. Februar 2014, 15:46 Uhr
Auf Russland wartet eine ganz schwere Aufgabe
Der Gold-Traum lebt weiter: Die russische Nationalmannschaft hat bei den Olympischen Spielen in Sotschi ihre Pflichtaufgabe erfüllt und mit viel Mühe das Viertelfinale erreicht. In der Play-off-Qualifikation setzten sich die Gastgeber und Mitfavoriten glanzlos mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) gegen Norwegen durch und treffen in der Runde der letzten Acht am Mittwoch auf die starken Finnen. Alexander Radulow (25.) erlöste die 11.423 Zuschauer im Bolschoi Eispalast mit dem ersten Tor der Partie, Ilja Kowaltschuk traf kurz vor Ende des zweiten Drittels (38.). Radulow mit seinem zweiten Treffer (59.) und Alexei Tereschenko (60.) machten in der Schlussphase alles klar. Dass sich die hoch gehandelten Russen überhaupt über die "Ehrenrunde" in das Viertelfinale kämpfen mussten, hatte so recht niemand erwartet. "Wo ist unsere rote Maschine?", fragte die Tageszeitung Sport Express angesichts der dürftigen Leistungen der Sbornaja in der Vorrunde.
Russland bemüht, aber ohne Abschluss
In der vom deutschen Schiedsrichter Daniel Piechaczek geleiteten Begegnung gegen Norwegen war Russland von Beginn an allerdings sichtlich bemüht. Superstar Alexander Owetschkin hatte in der Anfangsphase gleich zweimal die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Norwegens Schlussmann Lars Haugen. Auch in der Folge ließen die dominanten Gastgeber mitunter sehr gute Chancen ungenutzt - unter anderem ein Manko, dass ihnen die Zusatzschicht gegen Norwegen eingebrockt hatte. Ein abgefälschter Pass von Radulow bescherte die verdiente Führung, der erhoffte Dosenöffner war das Tor allerdings nicht. Die Ausnahmekönner Owetschkin, Malkin, Dazjuk und Co. taten sich weiterhin überraschend schwer, Haugen zu überwinden. Erst Kowaltschuk schaffte es aus kurzer Distanz.
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