Deutliche Worte von Rory McIlroy! Der Nordire bemängelte im Vorfeld der British Open den Anti-Doping-Kampf im Golfsport: "Ich bin einmal in diesem Jahr getestet worden und das war bei den US Open und nur ein Urintest. Das ist ganz schön wenig im Vergleich zu anderen olympischen Sportarten. Ich denke, dass Golf in Sachen Doping-Tests einen großen Rückstand hat", erklärte der 27-Jährige bei einem Pressetermin.
"Wenn Golf ein Massensport werden will und bei Olympia dabei bleiben möchte, muss es zu den anderen Sportarten aufschließen", erklärte McIlroy, der nach eigenen Angaben lediglich vier bis fünf Mal pro Jahr getestet werde.
In einzelnen Bereichen sei Doping auch im Golfsport sicherlich möglich auch weil bislang lediglich Urintests durchgeführt werden. Beispielsweise könnte laut McIlroy die Einnahme von Wachstumshormonen den Sportlern einen Vorteil verschaffen und gleichzeitig nur schwer nachgewiesen werden: "Das kann man nicht wirklich mit einem Urin-Test aufspüren und deshalb brauchen wir auch im Golf Bluttests", sagte McIlroy.