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Risiko und Chance: DOSB will Olympia 2024 nach Deutschland holen

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
28. Oktober 2014, 17:45 Uhr
Olympia
Der DOSB will sich für die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 bewerben

Der Deutsche Olympische Sportbund will die Sommerspiele 2024 nach Hamburg oder Berlin holen - geht auf dem Weg dahin aber ein enormes Risiko ein. Wie das DOSB-Präsidium in Neu-Isenburg beschloss, wird das wohl entscheidende Bürgerreferendum für oder gegen eine deutsche Olympiabewerbung erst nach der Kür der Bewerberstadt durchgeführt werden. Es droht damit ein ähnliches Szenario wie bei der klaren Ablehnung von "München 2022" im vergangenen Jahr.

Zwar präsentierten DOSB-Präsident Alfons Hörmann und sein Generalsekretär Michael Vesper am Dienstag durchaus Zahlen, die für eine Olympia-Begeisterung sprechen. "Die generelle Zustimmung zum Projekt Olympia liegt in beiden Städten bei der Größenordnung von rund 80 Prozent - ein aus unserer Sicht unglaublich positiver Wert", sagte Hörmann dem "SID".

Bei der Frage aber, ob die Spiele in der eigenen Stadt stattfinden sollen, deutet selbst die vom DOSB initiierte Forsa-Umfrage auf ein 50:50-Ergebnis hin. Das versteht der DOSB als "Arbeitsauftrag". Ob die Berliner oder Hamburger tatsächlich den Daumen heben würden, steht in den Sternen.

Ausschlaggebend für die Bürger wird - wie schon bei "München 2022" - auch das Image des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sein, das während seiner Session am 8. und 9. Dezember in Monaco die "Agenda 2020" ihres deutschen Präsidenten und vermeintlichen Reformers Thomas Bach abnicken soll. Danach, darauf vertraut der DOSB, wird alles besser rund um das angeschlagene Olympia-Image. Eine Rückzugsmöglichkeit gibt es dann nicht mehr.

Der Beschlussvorschlag des Präsidiums für eine grundlegende Bewerbung für 2024 und gegebenenfalls 2028 wird schon in die Mitgliederversammlung in Dresden am 6. Dezember 2014 - zwei Tage vor der IOC-Session - eingebracht und dort abgestimmt werden. Am 21. März 2015, kurz nach der Hamburger Bürgerschaftswahl am 15. Februar, fällt dann die Entscheidung für eine der beiden Städte. Einen Vorschlag will das Präsidium zusammen mit "erfahrenen Mitgliedern der Sportfamilie sowie Vertretern aus Politik und Gesellschaft" am 16. März erarbeiten.

Projekt Olympia "gut für unser Land"

"Wir sind fest davon überzeugt, dass es eine große Chance für die dann eine Stadt und für den gesamten deutschen Sport ist", sagte Hörmann: "Und dass das Projekt Olympia gut für unser Land sein kann und sein wird."

Bis Ende des Jahres 2015 muss der DOSB seinen Antrag auf den Status einer Kandidaten-Stadt beim IOC stellen. Das Szenario, eine Stadt gewählt zu haben, deren Bürger doch nicht wollen, kommentierte das Präsidium ausweichend. Ein Referendum vor der Wahl mache wenig Sinn, meinte Hörmann, weil den Bürgern schließlich ein handfestes Konzept an die Hand gegeben werden müsse. Vergeben werden die Spiele 2024 am 15. September 2017 durch das Internationale Olympische Komitee.

Berlins Innen- und Sportsenator Frank Henkel begrüßte den DOSB-Beschluss. "Wir sind zwar mit dem bisherigen Zeitplan sehr einverstanden gewesen, können aber auch mit der veränderten Situation umgehen", sagte er: "Wenn der deutsche Sport noch Zeit braucht, um eine Festlegung zwischen den Wettbewerbern zu treffen, dann werden wir das respektieren."

Entscheidend für den DOSB-Fahrplan sind wohl die zurzeit noch unsicheren politischen Verhältnisse in den Bewerberstädten. In Berlin räumt der Regierende Bürgermeister und Olympia-Befürworter Klaus Wowereit am 11. Dezember sein Amt, in Hamburg gibt es am 15. Februar Neuwahlen. Die Bestätigung von Bürgermeister Olaf Scholz gilt als sicher, doch könnte der SPD-Mann auf einen neuen Koalitionspartner angewiesen sein. Sollten das die Grünen sein, dürfte es die Hamburger Bewerbung deutlich schwerer haben.

Deutschland ist bisher sechsmal mit seinen Bewerbungen um Olympische Spiele gescheitert. Zuletzt platzte der Traum von Winter-Olympia 2022 in München an einem Bürgerbegehren, als sich in München, Garmisch-Partenkirchen, den Landkreisen Berchtesgaden und Traunstein jeweils über 50 Prozent der Abstimmenden gegen die Spiele aussprachen. 2011 war das Projekt "München 2018" am klaren Wahlsieg des südkoreanischen Pyeongchang gescheitert.

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