Die letzte Meisterschaft des FC Arsenal liegt mittlerweile 13 Jahre zurück. Nach der bitteren Pleite im London-Derby vor wenigen Tagen gegen Tabellenführer Chelsea sind die Titelhoffnungen auch für diese Saison wieder begraben. Der englische Ex-Nationalspieler Rio Ferdinand führt dies auf eine fehlende Siegermentalität zurück.
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Der ehemalige Innenverteidiger von Manchester United äußerte sich gegenüber BT Sport kritisch. Auch die Vereinsbosse bekommen der Londoner in dem Interview ihr Fett weg: "Sie kommen unter die Top-Vier und (Trainer Arsene) Wenger bekommt einen neuen Vertrag. Scheinbar haben sich die Prioritäten der Verantwortlichen bei Arsenal geändert. Sie wollen nicht gewinnen. Es reicht ihnen, wenn sie unter die ersten Vier kommen." Zumindest sei dies der Eindruck, den man seit einem Jahrzehnt vermittelt bekomme.
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Zu Zeiten Ferdinands sei dies noch anders gewesen: "Das waren damals unglaubliche Spiele als es zwischen Manchester United und Arsenal noch eine richtige Rivalität gab. Wenn wir nach Highbury und später ins Emirates kamen, mussten wir kämpfen. Du musstest zunächst den Kampf annehmen, erst dann konntest du deinen Fußball durchziehen. Für uns war es nie selbstverständlich, dass wir dort hinfahren und uns die drei Punkte holen!"
Auch die stockenden Vertragsverhandlungen mit den Superstars Alexis Sanchez und Mesut Özil führt der 38-Jährige auf die fehlenden Ambitionen des Klubs zurück. An einen Verbleib der beiden bei den Leistungsträger glaubt Ferdinand daher nicht: "So lief es doch bei Robin van Persie auch. Er verließ Arsenal um irgendwo Titel zu gewinnen. Also kam er zu Manchester United. Bei Fabregas war es genauso. Die besten Spieler der Welt wollen Titel gewinnen. Denen geht es nicht um Geld, sie wollen gewinnen!"