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2. Relative Noten: Für Trainer angemessen, für Spieler nicht
Von: Daniel Raecke
Datum: 02. September 2012, 22:30 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Relative Noten: Für Trainer angemessen, für Spieler nicht

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Relative Noten: Für Trainer angemessen, für Spieler nicht

Wo liegt das Problem an dieser Tatsache? Für einen Trainer etwa wäre das völlig in Ordnung. Ein Coach, der mit einem schwächeren Kader das Gleiche herausholt wie ein Kollege mit einem Millionärsensemble, ist natürlich höher einzuschätzen, weil er aus geringeren Möglichkeiten mehr gemacht hat. Aber die Spielernoten sollten unserer Meinung nach die tatsächlich gezeigten Leistungen der Spieler reflektieren, unabhängig von ihren Voraussetzungen. Lionel Messi muss nicht mehr leisten, um eine Zwei zu bekommen als Edmond Kapllani.

So weit die Theorie. Dass es in der Praxis trotzdem nicht immer leicht ist, unseren hehren Ansprüchen gerecht zu werden, wollen wir am Beispiel von Nürnberg gegen Borussia Dortmund am Wochenende zeigen. Das Spiel wurde in vielen Medien als "Ausrutscher" des BVB bei einem Abstiegskandidaten gewertet. Es war das erste Mal seit Nürnbergs Wiederaufstieg, dass der Club überhaupt gegen Dortmund punkten konnte, und offensichtlich hatte Dieter Hecking seine Mannschaft perfekt auf die Aufgabe (einen Punkt holen) eingestellt.

Dortmunds Absicht war es demgegenüber sicher, drei Punkte mitzunehmen. So gesehen hat Nürnberg sein Ziel erreicht, der BVB nicht. Das heißt jedoch nicht, dass Nürnberg "die bessere Mannschaft" gewesen wäre. Im Gegenteil: Dortmund hatte nach den Statistiken von Opta mehr Ballbesitz, dreimal so viele Torabschlüsse und ein Eckenverhältnis von 11:4. Dennoch haben Dortmunds Spieler in diesem Spiel einen etwas schlechteren Notenschnitt (3,38) bei sportal.de als der Club (3,23).

Timmy Simons (FC Nürnberg): 3

Beginnen wir mit einem Vergleich im zentralen Mittelfeld. Nürnbergs Timmy Simons hatte gegen Dortmund keine 30 Ballkontakte und fiel nicht durch entscheidende Szenen im Spielaufbau auf. Gleichwohl wurde er von uns besser benotet als sein Gegenüber:

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): 3,5

Sieht man sich nur die Statistik an, so wird man sich über die schlechtere Note für den BVB-Kapitän wundern. Kehl war fast dreimal so oft am Ball, spielte viermal so viele Pässe wie Simons und bestritt wesentlich mehr Zweikämpfe (wenn auch nicht unbedingt sehr erfolgreich). Warum also die schlechtere Benotung? Weil Kehls Aufgabe in der Spielkonstellation eine andere war als die von Simons. Der Belgier sollte (zusammen mit Hanno Balitsch) für einen kompakt stehenden Defensivverbund sorgen, der Dortmunder Chancen zwar nicht verhindern, deren Qualität aber reduzieren konnte.

Kehl hingegen hätte Impulse für den Spielaufbau leisten müssen, was er ansatzweise auch tat (3,5 ist ja keine schlechte Note), aber nicht in einem Maße, in dem der Spielplan seines Teams aufgegangen wäre. Selbst, wenn man die Leistungen der Mannschaften als ganzer also als mindestens ebenbürtig einschätzt, kann der Grad der individuellen Aufgabenerfüllung also dazu führen, dass der Notenschnitt der einen Elf besser ausfällt als der des Gegners.

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