Nach zuletzt zwei vierten Plätzen will der deutsche Pilot Matthias Dolderer aus Tannheim beim siebten und vorletzten Saisonlauf der Red-Bull-Air-Race-Weltmeisterschaft endlich zum ersten mal aufs Treppchen. "Las Vegas ist die Stadt der Träume. Alles ist möglich. Ich bin gut vorbereitet und motiviert und freue mich auf das Rennen über dem Las Vegas Speedway", sagte der 43-Jährige.
Dolderer stand im britischen Ascot und anschließend im texanischen Fort Worth jeweils im Final 4, musste sich aber mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. "Ein bisschen Glück braucht man immer, und wenn uns am Ende das letzte Quäntchen Glück in die Karten spielt, dann sollte ich endlich auf dem Treppchen stehen", erklärte Dolderer.
Bonhomme führt knapp
Im Kampf um den Gesamtsieg spitzt sich die Situation zu. Vor dem Rennen am Sonntag (21.45 Uhr) im Spielerparadies führt der Brite Paul Bonhomme (45 Punkte) nur mit einem Zähler vor den Verfolgern Hannes Arch (Österreich) und Nigel Lamb (Großbritannien).
Die Red-Bull-Air-Race-Weltmeisterschaft ist eine Motorsportserie, bei der die besten Piloten der Welt gegeneinander antreten. Dabei zählen vor allem Geschwindigkeit, Präzision und Geschicklichkeit. In den äußerst leichten und wendigen Rennmaschinen absolvieren die Piloten einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht. Das Finale findet am 25./26. Oktober am Red Bull Ring in Spielberg/Österreich statt.