
Fans des Chemnitzer FC haben Dresdens Mickael Poté rassistisch beleidigt und Rauchbomben im Fanblock gezündet - dem Drittligisten droht nun eine deftige Strafe von Seiten des DFB. Der Kontrollausschuss leitete Ermittlungen ein. Bei der 0:3-Niederlage in der ersten Pokalrunde gegen Dynamo hatten Chemnitzer Fans Dresdens dunkelhäutigen Angreifer Poté mit Affenlauten diffamiert und mit einem Feuerzeug nach ihm geworfen. Wegen der Rauchentwicklung musste Schiedsrichter Markus Schmidt die Partie zudem kurzzeitig unterbrechen. Torschütze Poté hat derweil die Beleidigungen ad acta gelegt. Er hofft aber, dass nicht weggesehen wird, vor allem von Verbandsseite. "Für mich ist das Thema abgehakt, ich habe die richtige Antwort gegeben. Ich hoffe, dass die Liga darüber nachdenkt, auch für die anderen Opfer solcher Aktionen", schrieb der 27-Jährige auf seiner Facebook-Seite. Der gebürtige Franzose spielt für Benins Nationalmannschaft.