Der ADAC hat die Zukunft der Rallye Deutschland bis einschließlich 2020 gesichert, in der kommenden WM-Saison nimmt die Großveranstaltung aber wohl Abschied von ihrem langjährigen Zentrum Trier. Wie der ADAC am Donnerstag mitteilte, stimmte das Präsidium des Automobilklubs der Verlängerung um vier Jahre zu. Ab 2017 wird die Rallye vom ADAC Saarland federführend sportlich organisiert.
"Ich freue mich, dass wir die Zukunft der Veranstaltung bis mindestens zum Jahr 2020 gesichert haben", sagte ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk: "Der ADAC Saarland hat jetzt die Aufgabe, in den kommenden Monaten sein tragfähiges, zukunftsweisendes Konzept zu finalisieren, das die Charakteristik der ADAC Rallye Deutschland erhält und mit einem effizienteren Streckenmanagement neue Highlights setzt."
Der ADAC bestätigte auf SID-Anfrage, dass einzelne Wertungsprüfungen dennoch weiter an gleicher oder ähnlicher Stelle stattfinden könnten, die Rallye solle "nicht ihr komplettes Gesicht ändern". Ein Abschied aus Trier, seit 2000 offizieller Start- und Zielpunkt, ist aber sehr wahrscheinlich.
Rallye steigt in der Region um Trier
"Wir werden die Rallye kompakter gestalten, ohne dass sie von ihrem einzigartigen Charakter einbüßt", sagte Karl-Heinz Finkler, Vorsitzender des ADAC Saarland: "Die Sicherheitsaspekte und der Bereich der Zuschauerlenkung liegen uns dabei besonders am Herzen."
In diesem Jahr steigt die Rallye Deutschland vom 18. bis 21. August in der Region um Trier. Im vergangenen Jahr besuchten rund 225.000 Zuschauer eine der publikumsträchtigsten nationalen Sportveranstaltungen.