Nicht mal eine Woche nach seiner Fabelrunde am dritten Tag in North Carolina ist der Weltranglistenerste Rory McIlroy auf den harten Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Der Nordire ging am zweiten Tag bei der PGA Championship in Wentworth mit einer enttäuschenden 78 auf dem Par-72-Kurs ins Clubhaus und aus dem Turnier. Nachdem er am Vortag noch einen Schlag unter Par geblieben war, musste er mit insgesamt 149 Schlägen - vier über dem Cut - die Heimreise antreten. Martin Kaymer hingegen steigerte sich leicht.
McIlroy fiel am zweiten Tag förmlich auseinander und leistete sich sechs Bogeys und einen Doppel-Bogey. Das konnte er mit seinen zwei Birdies dann auch nicht mehr wettmachen.
Martin Kaymer wiederum blieb dieses Mal einen Schlag unter Par, schaffte drei Birdies bei zwei Bogeys und zog sich damit immerhin mit 143 Schlägen insgesamt respektabel aus der Affäre. Zusammen mit Maximilian Kieffer (144 Schläge) als weiterem Deutschen geht er ins Wochenende. Kaymer belegt den geteilten 36. Platz, Kieffer rangiert auf Platz 52.
Die übrigen Deutschen, Marcel Siem (146 Schläge), Moritz Lampert (150) und Florian Fritsch (154) sind dagegen am Cut gescheitert.
An der Spitze steht weiterhin der Italiener Francesco Molinari, der allerdings seinen Vorsprung einbüßte. Nach der 65 am Donnerstag begnügte er sich am Freitag mit einer 69er-Runde, liegt somit mit 134 Schlägen nur noch einen vor dem neuen Zweiten, An Byeong Hun aus Südkorea, der am Freitag eine 64 spielte. Den dritten Rang teilen sich aktuell Emiliano Grillo (Argentinien) und Thongchai Jaidee (Thailand) mit jeweils 136 Schlägen.