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Novak Djokovic startet gegen Diego Schwartzmann in die US Open

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
25. August 2014, 21:00 Uhr
Novak Djokovic, Tennis, US Open
Novak Djokovic freut sich auf den Auftakt der US Open

So richtig startet ein Grand-Slam erst, wenn die Topstars eingreifen. Und da Rafael Nadal abgesagt hat liegt der Fokus in erster Linie auf Novak Djokovic, der gegen Diego Schwartzmann ins Turnier startet (ab 2.30 Uhr im Live Ticker).

Normalerweise wäre die Ausgangslage klar. Nach Nadals verletzungsbedingter Absage (''Es ist immer noch das Handgelenk. Es ist zwar besser geworden, aber ich kann immer noch keinen richtigen Topspin schlagen - und so kann ich die US Open nicht spielen'') ist der Serbe Djokovic, der sich mit dem Spanier seit drei Jahren in einem Zweikampf um die Nummer eins der Welt befindet, der Topfavorit.

Djokovic hat die US Open zwar erst ein Mal gewonnen, hier in den vergangenen vier Jahren aber jeweils das Finale erreicht und besitzt so natürlich die nötige Erfahrung, was den Umgang mit Flugzeuglärm, Zuschauern und der durchgehend laut über die Anlage schallenden Popmusik umzugehen. Außerdem ist der Boden, der hier wie bei den Australian Open von der Marke DecoTurf stammt, Djokovic' Lieblingsbelag - 27 seiner 45 Turniersiege konnte der Serbe auf einem Deco Turf-Hartplatz feiern.



Was steckt hinter der Fassade?


Aber natürlich ist im Tennis nicht immer alles so einfach, wie es von außen scheint. Die Spitzenposition in der Weltrangliste hat Djokovic nur wieder erklimmen können, weil Rafa Nadel sich seit den French Open nur bei zwei Turnieren hat blicken lassen - und dort jeweils früh ausschied.

Was die Anzahl der Turniersiege (vier) des Djokers in diesem Jahr angeht, befindet er sich auf dem Weg zu seiner schlechtesten Bilanz seit 2006. Einzig der Titel in Wimbledon poliert diese Bilanz nach außen hin natürlich mächtig auf. Und überhaupt hat der Serbe seit seinem Sieg in London nur zwei Turniere gespielt - die in Toronto und Cincinnati jeweils mit bitteren Klatschen endeten.

Spätestens auf dieser nordamerikanischen US Open Series sollte also auch Djokovic selber gemerkt haben, dass mit ihm und seinem Spiel einiges im Argen liegt. Denn normalerweise wären Tommy Robredo und Jo-Wilfried Tsonga auf Hardcourt relativ leichte Gegner - auch wenn Tsonga das Turnier in Toronto am Ende gewann - für den Djoker reichte es gegen beide nicht mal zum Satzgewinn.

Trainerchaos? Becker vs Vajda wird zum Duell


Also stellt sich die Tenniswelt die Frage: Woran liegt's? Und natürlich sind die Theorien nicht weit. Zum einen wäre da das in Wimbledon eskalierte Trainerchaos. Denn seit der Verpflichtung von Boris Becker war Djokovic' langjähriger Coach Marian Vajda zunehmends in den Hintergrund gedrängt worden - was sich in der ersten Woche in London in einem dicken Streit und der prompten Abreise von Vajda entlud.

Doch nach wie vor ist den wenigsten klar, was Beckers Vorteile gegenüber dem Serben, der Djokovic zu fast 40 Titeln gecoacht hatte, sein soll. Zunächst schien die Verpflichtung des Deutschen sowieso mehr wie eine Wohltätigkeitsaktion, um dem ehemaligen Weltstar nach diversen verpatzten Geschäftsmodellen wieder einen Einstieg ins Business zu verschaffen. Schließlich hatte Djokovic immer betont, dass der Deutsche seinerzeit sein größtes Idol gewesen war.

Doch nach der phasenweisen Demission von Vajda, der nur noch auf dem Papier als Djokovic' Co-Trainer fungiert, liegt das Rampenlicht nun komplett auf dem serbisch-deutschen Gespann. Was Becker gern annimmt:''Wir haben einen Dialog, bei dem die Außenstehenden nur Bahnhof verstehen. Das ist wie ein geheimer Code, eine eigene Sprache. Wir teilen eine Leidenschaft - und wenn ich eins kann, dann Tennis!'' Allerdings zweifelt man im Kreise der Experten daran, dass Beckers Unterstützung über den psychologischen Teil hinaus gehen kann - und das dürfte zu wenig sein, um dauerhaft gegen die Nadals, Wawrinkas und Dimitrovs bestehen zu können.

Hochzeit und Kind - und plötzlich sind die Prioritäten futsch


Und natürlich hat auch die Hochzeit mit seiner langjährigen Partnerin Jelena Ristic nach seinem Triumph in Wimbledon nicht unbedingt dazu beigetragen, den Fokus des Serben auf Tennis zu halten. Zumal das Paar in weniger als zwei Monaten auch sein erstes Kind erwartet. ''In den letzten zwei Monaten ist viel passiert, vor allem abseits des Courts. Ehrlich gesagt fühle ich mich momentan einfach ein bisschen flach auf dem Platz. Mir fehlt irgendwie meine Intensität....'', so Djokovic auf einer Pressekonferenz am Samstag.

Nach der Kampfansage des großen Favoriten klingt das nicht, zumal Djokovic auch betont: ''Ohne Zweifel, das Leben verändert sich. Plötzlich ist nicht mehr Tennis die Priorität Nummer eins - plötzlich ist es die Familie, deine Frau, dein bald auf die Welt kommendes Kind.'' Gute Tips dafür könnte sich der Djoker allerdings beim vierfachen Vater Roger Federer holen, der momentan wieder spielt, als wäre er in den Jungbrunnen gefallen. ''Natürlich muss er selber rausfinden, wie es am besten läuft. Aber das Gute ist ja - Novak sieht mich mit vier Kids, da dürfte eins wohl ein Zuckerschlecken werden'', so der Schweizer, der hier in Flushing Meadows an zwei gesetzt ist und damit Djokovics größter Konkurrent sein dürfte.

Oliver Stein

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