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Sowohl im Pokal als auch in der Liga gab es Niederlagen. Die Berliner sehen sich auch ohne Chance, das Starensemble dauerhaft in Gefahr bringen zu können. "An einem bestimmten Tag und zu einer bestimmten Zeit haben wir auch die Möglichkeit, den THW zu schlagen. Aber nicht auf die Dauer einer ganzen Saison", sagte Füchse-Manager Bob Hanning im Gespräch mit sportal.de.
Die Meisterschaft erwartet in Berlin wirklich niemand. Alleine die erneute Qualifikation für die Champions League wäre ein Erfolg, das Erreichen des Halbfinals in diesem Jahr schon ein Bonus. Die in Relation gesehen niedrige Erwartungshaltung ist auch gleichzeitig die große Chance der Berliner, die sich darüber bewusst sind, ein Wunschgegner zu sein.
Niederlage gegen Kiel macht Mut
"Uns war klar, dass die anderen drei Teams uns gern als Wunschgegner gehabt hätten", erklärte auch Stefan Güter, Geschäftsstellenleiter der Füchse Berlin, gegenüber handball-world.com. Dennoch ist die Stimmung im Team gut und beim gemeinsamen Grillen am Mittwochnachmittag schwor sich das Team der Berliner schonmal auf den heißen Tanz ein.
"Wir hätten eh nur früh trainiert. Und bei dem Wetter kann man stattdessen auch mal den Grill anmachen", erklärte Keeper Silvio Heinevetter der Bild. "Die Mannschaft ist gut drauf", bestätigte auch Hanning auf sportal.de-Nachfrage. "Sie sind entspannt konzentriert. Ein bisschen wie Rennpferde. Sie merken, dass ein ganz großer Wettkampf ansteht."
Am neunten Spieltag der Liga waren die Berliner knapp dran, die Zebras zu besiegen. In eigener Halle verloren die Füchse mit 32:33. Ein Spiel, das Mut macht für das Halbfinale in der Kölner Lanxess Arena vor 20.000 Fans. Klar ist, der THW ist der Favorit. "Die Mannschaft hat keine Schwachstellen", bestätigt Hanning.