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NFL Week 9 Preview: Tom Brady vs. Peyton Manning, die 16.

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
01. November 2014, 14:13 Uhr
Tom Brady, Peyton Manning
Tom Brady (l.) trifft mit den Patriots auf Peyton Manning (r.) und die Broncos

Neben dem Knaller New England gegen Denver steigt auch in Dallas ein Spitzenspiel - womöglich aber ohne Romo. RG III feiert sein Comeback und Vick darf ausgerechnet gegen Reid ran. Hier gibt's die NFL-Konferenz im LIVE-TICKER.

Das Highlight des neunten Spieltages steigt in Foxborough, die heiß gelaufenen Patriots erwarten Peyton Manning und die Denver Broncos. Die Dallas Cowboys sorgen sich vor dem Duell mit Arizona derweil um Tony Romo, während RG III sein Comeback gibt. Außerdem: Die Eagles fahren mit Rückenwind nach Houston, die Rams müssen angeschlagen nach San Francisco und die Steelers empfangen Baltimore.

Cleveland Browns (4-3) - Tampa Bay Buccaneers (1-6) (So., 19 Uhr)

Ohne ihren verletzten Center Alex Mack hatte Cleveland zuletzt gegen Oakland und Jacksonville große Probleme im Running Game, infolge dessen kam die ganze Offense nicht ins Rollen. Als nächstes warten die Bucs, die ihre letzten drei Spiele verloren haben und 123,9 Rushing-Yards pro Spiel zulassen. "Ich unterschätze niemanden und denke auch nicht, dass wir das als Team gemacht haben. Trotz ihrer Bilanz haben sie Spieler wie Gerald McCoy, Lavonte David, Dashon Goldson und Alterraun Verner", mahnte Browns-QB Brian Hoyer dennoch.

"Wir wollen keine Stilpunkte, wir wollen gewinnen. Darum geht es. Die Niederlage gegen Jacksonville war hart, aber wir haben drei unserer letzten vier Spiele gewonnen. Das macht uns Mut. Wir haben Selbstvertrauen und ich glaube, das Team beginnt gerade erst, gut zusammen zu funktionieren", berichtete zudem Coach Mike Pettine, der ohne TE Jordan Cameron auskommen muss: "Tampa hat ein talentiertes Team. In dieser Liga rechnet man immer damit, dass der Gegner seine bestmögliche Leistung bringt. Die reinen Zahlen können irreführend sein."

Dennoch sprechen die Zahlen aus Bucs-Sicht keine gute Sprache: Tampa muss bei Second Down im Schnitt 9,08 Yards (!) erreichen, hat nur zehn Sacks und die viertwenigsten Rushing-Yards pro Spiel (86,4) auf dem Konto. Darüber hinaus rangiert die Defense auf dem letzten Platz. Tackle Anthony Collins, LB Brandon Magee und RB Doug Martin drohen erneut auszufallen, trotzdem kündigte DC Leslie Frazier an: "Die Browns haben zu Hause bisher sehr gut gespielt und wir müssen an unsere Grenzen gehen. Aber wir freuen uns auf das Spiel."

Dallas Cowboys (6-2) - Arizona Cardinals (6-1) (So., 19 Uhr)

Tony Romo ist im Vorfeld des Duells mit den Cardinals das große Sorgenkind in Big D. Dallas' Quarterback, der in der Offseason am Rücken operiert wurde, bekam im Spiel gegen Washington am Montagabend einen Schlag auf den Rücken und musste anschließend länger behandelt werden. Unter der Woche konnte er nicht trainieren und sein Einsatz ist noch völlig offen. Romo betonte dabei stets, dass er, wenn es nur um die Schmerztoleranz geht, in jedem Fall auflaufen wird - gleichzeitig muss er aber auch beweglich genug sein.

"Die Kehrseite ist klar zu stellen, dass du funktionieren kannst. Wenn wir das schaffen, kann ich spielen", so Romo und Coach Jason Garrett erklärte: "Wir werden ihm jede Chance geben." Doch gegen Arizona droht Romo ein langer Nachmittag: Die Cowboys, die für den Rest der Saison ohne Top-Tackler Justin Durant (Bizepsriss) auskommen müssen, hatten gegen die Redskins große Probleme damit, Blitze abzuwehren - und kein Team blitzt mehr als die Cardinals. Vor allem der Safety-Blitz setzte Dallas zu, eine der Spezialitäten von Arizonas DC Todd Bowles.

"Romo ist ein großer Kämpfer. Und selbst wenn nicht, ist es die gleiche Offense", betonte Cards-Coach Bruce Arians: "Du musst DeMarco Murray stoppen." Eine große Aufgabe für die starke Run-Defense, die wohl mit Patrick Peterson planen kann. Peterson durfte nach seiner gegen Philadelphia erlittenen Gehirnerschütterung am Mittwoch wieder trainieren und wird aller Voraussicht nach auflaufen. "Ich bin sehr dankbar dafür, dass es mir gut geht", berichtete Arizonas CB, der es oft mit Dez Bryant zu tun bekommen dürfte.

Houston Texans (4-4) - Philadelphia Eagles (5-2) (So., 19 Uhr)

Nach der knappen Pleite in Arizona gilt es für die Eagles im NFC-East-Rennen mit den Cowboys, schnell wieder in die Spur zu kommen - doch mit den Texans und J.J. Watt wartet ein unangenehmer Gegner. "Man findet ihn überall auf dem Feld, ich denke, er bekommt nicht genug Lob für seine Vielseitigkeit. Und er hört nie auf", betonte Eagles-Coach Chip Kelly. Allerdings bekommt Philly zum richtigen Zeitpunkt Hilfe: Right Guard Todd Herremans kann wohl trotz Bizepsriss spielen und Center Jason Kelce kehrt voraussichtlich nach Verletzung zurück.

Darüber hinaus müssen sich die Eagles womöglich nicht um die Kombination Watt/Jadeveon Clowney Sorgen machen: Clowney verpasste das Training am Freitag krankheitsbedingt und droht auszufallen. "Das ist ein starkes Team", warnte Texans-Coach Bill O'Brien: "Sie spielen offensiv so schnell und sind extrem stark besetzt. Das wird für uns eine große Herausforderung. Wenn wir die Eagles schlagen können, wäre das zweifellos ein großer Sieg für uns."

Aber gerade defensiv wird es für Houston, das eine Top-5-Rushing-Offense stellt, ein hartes Stück Arbeit: Die eigene Run-Defense hatte zuletzt immer wieder Probleme, muss womöglich wieder ohne LB Brian Cushing (Knie) auskommen und Philadelphia kann neben LeSean McCoy wohl wieder Darren Sproles (Knie) aufbieten. Zudem warnte O'Brien trotz der inkonstanten Auftritte von Eagles-QB Nick Foles (3,1 INT Percentage): "Ich sehe einen guten Quarterback und das Team, dem die meisten Punkte pro Spiel gelingen."

Kansas City Chiefs (4-3) - New York Jets (1-7) (So., 19 Uhr)

Das 23:43-Debakel war der Tiefpunkt in einer mit Misserfolgen gepflasterten Saison für die Jets. Die nächste Maßnahme: Quarterback Geno Smith ist vorerst raus, Michael Vick bekommt seinen Chance. "Ich muss jetzt ein Spiel nach dem anderen angehen und darf nicht darüber hinaus blicken", betonte Vick. Jetzt trifft Vick auf Chiefs-Coach Andy Reid trifft, der ihn 2009 nach dessen Haftstrafe nach Philadelphia holte: "Das ist eine tolle Gelegenheit für mich und es ist irgendwie schon ironisch, dass es jetzt ausgerechnet gegen Andy geht."

Doch Vick bekommt es auch mit einer Top-Defense zu tun. Die Chiefs lassen die wenigsten Passing-Yards pro Spiel zu und haben als einziges Team noch keinen Rushing-TD kassiert. Zudem ist keine Defense besser bei Third Down (32,9 Prozent Conversion Rate). "Bob Sutton, ihr Defensive Coordinator, ist ein herausragender Trainer", so Jets-Coach Rex Ryan, der womöglich ohne CB Darrin Walls (Wade) auskommen muss. Grinsend fügte er hinzu: "Ich hoffe, er bekommt nächstes Jahr einen Head-Coach-Job. Ich hoffe nur, es ist nicht meiner."

Kansas City auf der anderen Seite hat auf dem Rücken seiner Top-5-Rushing-Offense vier der letzten fünf Spiele gewonnen - darunter gegen die Patriots und die Chargers. Darüber hinaus erhält die Defense endlich Safety Eric Berry (Knöchel) zurück. Reid weiß aber dennoch, was ihn gegen Vick erwarten könnte. "Ich habe zuletzt Witze gemacht, dass er noch als 50-Jähriger der schnellste Mann mit dem besten Arm auf dem Platz sein wird", so Reid: "Er ist ein unglaublicher Typ. Man darf ihn nicht ignorieren."

Cincinnati Bengals (4-2-1) - Jacksonville Jaguars (1-7) (So., 19 Uhr)

Aus dem Bengals-Lazarett gab es nach dem wichtigen Sieg gegen die Ravens gute und schlechte Neuigkeiten. LB Vontaze Burfict muss sich einem Eingriff am Knie unterziehen und wird wohl zwei Wochen fehlen, auch RB Giovani Bernard fällt mit einer Hüftverletzung aus - zwei schwere Verluste. Umgekehrt steht einem Comeback von Receiver A.J. Green (Zeh) wohl endgültig nichts mehr im Weg. Green trainierte unter der Woche regulär voll mit und Coach Marvin Lewis erklärte am Freitag: "Wenn alles bleibt wie im Moment, wird er spielen."

Die Rückkehr des Receivers wäre wichtig für Cincinnati, nur die Raiders und Tampa haben weniger Plays von mindestens zehn Yards als die Bengals. Jacksonville auf der anderen Seite hat über die letzten vier Spiele nur drei Offensive-TDs zugelassen, stellt die beste Red-Zone-Defense und hat ligaweit die zweitmeisten Sacks auf dem Konto (25). "Der Schlüssel ist, lange Third Downs zu verhindern. Sie machen wirklich viel Druck, darauf müssen wir aufpassen", forderte Bengals-Guard Clint Boling.

Umgekehrt müssen die Jags jetzt aber offensiv nachziehen - und die Turnover abstellen. Kein Team hat hier bislang mehr fabriziert (13 INT, 4 FUM). "Ich schade dem Team damit", betonte Rookie-QB Blake Bortles: "Die Defense spielt stark, die O-Line und das Running Game funktionieren. Ich muss jetzt den nächsten Schritt machen." Immerhin kann Jacksonville mit Tackle Luke Joeckel (Gehirnerschütterung) planen. CB Will Blackmon und DE Andre Branch dagegen fallen aus, CB Alan Ball (Bizeps) wird sogar den Rest der Saison verpassen.

Miami Dolphins (4-3) - San Diego Chargers (5-3) (So., 19 Uhr)

Da die Chargers mit den Pleiten gegen Kansas City und Denver an Rhythmus verloren haben, geht es für San Diego schon um das Wild-Card-Rennen in der AFC - und damit bietet sich den Chargers in Miami die Möglichkeit, einen direkten Konkurrenten zu distanzieren. Auf eine mögliche Verstärkung muss die Offense dabei weiter warten: RB Ryan Mathews (Knie) fällt erneut aus, sollte nach der Bye Week aber zurückkehren. Auch CB Jason Verrett fehlt weiterhin, CB Brandon Flowers (Gehirnerschütterung) könnte dagegen zurückkehren.

"Ich denke das Niveau in dieser Liga ist so gut, dass du verlierst, wenn du nicht jede Woche dein Bestes gibst. Aber jedes Team in dieser Liga ist auch schlagbar. Wir haben jetzt gegen zwei gute Teams verloren, freuen uns jetzt aber auf das Spiel gegen Miami", betonte Coach Mike McCoy und Defensive Coordinator John Pagano warnte angesichts der in Miami zuletzt stärker genutzten Read Option: "Ryan Tannehill ist gefährlich. Wir müssen ihn unter Druck setzen und sicher stellen, dass er nicht aus der Pocket kommt. Das ist unser Hauptfokus."

Tatsächlich sah Miamis Offense zuletzt deutlich besser aus und bescherte den Dolphins drei Siege aus den letzten vier Spielen - ist aber dennoch trotz Mike Wallace die einzige Offense, die noch keinen TD von außerhalb der Red Zone geschafft hat. "Das ist ein ausbalanciertes Team und Philip Rivers spiel wirklich gut", warnte Dolphins-Coach Joe Philbin und CB Cortland Finnegan fügte hinzu: "Rivers hat 20 Touchdowns. Er hat starke Receiver, einen Tight End und ein Running Game. Wir müssen voll da sein und dürfen ihm nichts schenken."

Minnesota Vikings (3-5) - Washington Redskins (3-5) (So., 19 Uhr)

Die Washington Redskins haben ihren Quarterback zurück: RG III wird nach der Mitte September erlittenen Knöchelverletzung in Minnesota sein Comeback geben und kündigte auf der Team-Website an: "Ich dachte, dass ich früher zurückkommen würde. Das ist nicht die Little League, man muss mit leichten Schmerzen spielen können. Ich bin an dem Punkt, an dem ich genügend Reha absolviert habe, mich gut fühle und glaube, dass ich wieder ich selbst sein kann. Ich bin bereit."

Doch der Vikings-Pass-Rush könnte ihm eine unangenehme Rückkehr bereiten: Minnesota hat die zweitmeisten Sacks auf dem Konto (25), während Washington 17 Sacks zugelassen hat. "Ich werde mich auf die Jungs verlassen, dass sie mich durch das Spiel tragen", betonte Griffin weiter, fügte aber schnell hinzu: "Nicht einfach nur durch tragen, sondern effizient und produktiv sein und punkten." LT Trent Williams brachte es auf den Punkt: "Robert ist ein Play-Maker. Seine Athletik bringt eine neue Dynamik mit. Wir freuen uns, dass er wieder da ist."

Doch auch die Vikings, deren Defense sich vor allem dank Everson Griffen und Anthony Barr zuletzt steigerte, müssen sich nach dem Sieg in Tampa um ihre Pass Protection kümmern: Nur Jacksonville hat mehr Sacks erlaubt als Minnesota (28). In jedem Fall wird es ein besonderes Schachspiel zwischen den beiden Ex-Bengals-Coordinators Jay Gruden und Mike Zimmer. "Ich kenne ihn gut, er kennt mich gut. Er ist sehr innovativ und ändert von Woche zu Woche einiges", warnte Vikings-Coach Zimmer: "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns."

San Francisco 49ers (4-3) - St. Louis Rams (2-5) (So., 22.05 Uhr)

Nur drei Wochen nach dem 31:17-Sieg in St. Louis geht es für die aus der Bye Week kommenden 49ers wieder gegen den Division-Rivalen. "Das ist ein giftiger Gegner, das wissen wir. Man weiß manche Dinge, wenn man bereits gegen sie gespielt hat und wir versuchen, das zu nutzen", so Head Coach Jim Harbaugh. Quarterback Colin Kaepernick, dessen Offense nur die zehntbeste Run-O stellt, betonte: "Sie haben eine gute Defense und sind extrem vielseitig. Wir müssen produktiv spielen und punkten."

Linebacker NaVorro Bowman trainiert zwar von Woche zu Woche intensiver, fällt am Sonntag aber noch aus. OLB Aldon Smith bleibt gesperrt und dürfte am kommenden Spieltag zurückkehren, während über den Einsatz von LB Patrick Willis (Zeh) erst kurz vor Spielbeginn entschieden wird. "Ich werde nicht spielen, wenn ich der Defense nicht helfen kann", stellte Willis klar. CB Chris Cook und Center Daniel Kilgore werden dagegen verletzungsbedingt den Rest der Saison verpassen, für Kilgore springt Rookie Marcus Martin ein.

Für die Rams, die unter der Woche Safety Mark Barron aus Tampa holten, gab es derweil gleich zwei Hiobsbotschaften: Tackle Jake Long und Top-WR Brian Quick verletzten sich bei der Pleite gegen die Chiefs schwer und werden den Rest der Saison verpassen. Darüber hinaus lässt St. Louis die zweitmeisten Rushing-Yards pro Spiel zu (144,3) und keinem Team gelangen bislang weniger Sacks (6). "Es ist schon komisch, so früh wieder auf sie zu treffen. Aber so ist es und wir werden bereit sein", kündigte QB Austin Davis an.

New England Patriots (6-2) - Denver Broncos (6-1) (So., 22.25 Uhr)

Peyton Manning gegen Tom Brady: Zum 16. Mal steigt das Duell der beiden zukünftigen Hall-of-Famer, Brady führt die Serie mit zehn Siegen noch klar an. Gleichzeitig ist es der Ausblick auf das mögliche AFC-Championship-Game sowie im Kampf um den Top-Seed schon ein Spiel mit womöglich richtungsweisendem Charakter. "Manning ist der beste Quarterback, gegen den ich jemals ran musste", stellte Pats-Coach Bill Belichick klar: "Nichts gegen Montana, Marino oder Elway. Aber gegen ihn ist es wirklich schwer."

Der gegenüber Manning ein Jahr jüngere Brady war sogar zu Scherzen aufgelegt: "Peyton ist jemand, den ich schon immer bewundere. Aber er ist auch älter als ich. Wenn ich mal in seinem Alter bin, spiele ich vielleicht auch so gut." Zusätzlich an Spannung bekommt die Partie, weil beide Teams über die letzten Wochen heiß gelaufen sind. Vor allem New Englands Offense ist seit dem Debakel in Kansas City kaum wiederzuerkennen, zusammen genommen 158 Punkte gelangen in den letzten vier Spielen und Rob Gronkowski wirkte in Topform.

Doch trotz der deutlichen Leistungssteigerung bleibt die weiter ohne Chandler Jones angeschlagene Run-Defense das Sorgenkind für die Patriots (129,6 Rushing-Yards pro Spiel zugelassen) - von den letzten acht Manning-Brady-Duellen gewann sechs Mal das Team, das mehr Rushing-Yards erzielte. "Das überrascht mich überhaupt nicht. Wenn das Running Game funktioniert, hat der Quarterback mehr Zeit und macht, was er will", erklärte Broncos-DT Terrance Knighton. Denver muss allerdings nochmal auf RB Montee Ball verzichten.

Seattle Seahawks (4-3) - Oakland Raiders (0-7) (So., 22.25 Uhr)

Die Seahawks wollen den Trend nach dem Sieg in Carolina fortsetzen - und empfangen das einzige sieglose Team. Das Mittel gegen eine der schwächsten Run-Defenses ist dabei klar: Marshawn Lynch, der über die letzten drei Spiele nur 42 Carries erhalten hat, soll den Ball bekommen. "Wir lieben unser Running Game und haben es über die letzten beiden Jahre mehr genutzt, als irgendwer sonst", betonte Coach Pete Carroll: "In unseren guten Spielen haben wir meist um die 35 Laufspielzüge. So wollen wir das haben, auch wenn es nicht immer klappt."

Die Voraussetzungen dafür sind aber gut: Center Max Unger (Fuß) trainierte die Woche über mit und könnte nach drei Wochen sein Comeback geben, auch Tackle Russell Okung (Wade) kann womöglich spielen. Zudem holten die Seahawks unter der Woche Fullback Will Tukuafu in den Kader, der als zusätzlicher Blocker fungieren kann. Defensiv dagegen bleiben Personalsorgen: CB Byron Maxwell, die LB Malcolm Smith und Bobby Wagner sowie DT Jordan Hill fallen aus, hinter dem Einsatz von Safety Kam Chancellor (Leiste) steht ein großes Fragezeichen.

Bei den Raiders lässt sich davon aber niemand blenden. "Es ist extrem laut da oben. Ich habe Teams gesehen, die in Seattle zweistellige False-Start-Penalties kassiert haben", so Coach Tony Sparano und OC Greg Olson fügte hinzu: "Wir müssen einen Weg finden, mehr aus unseren Running Game zu bekommen." Tatsächlich dürfte hier der Schlüssel für die Raiders, denen CB Keith McGill erneut fehlt, liegen: Oakland gelingen pro Spiel nur 69,6 Rushing-Yards, zehn weniger als dem hier zweitschwächsten Team Detroit.

Pittsburgh Steelers (5-3) - Baltimore Ravens (5-3) (Mo., 2.30 Uhr)

Nach der zweiten Pleite gegen die Bengals ist ein Sieg für Baltimore im nächsten AFC-North-Showdown Pflicht, um zumindest den direkten Vergleich mit Pittsburgh für sich zu entscheiden. "Wir fühlen uns in dieser Rivalry und in diesem Stadion wohl. Wir wissen, worauf es ankommt, um da zu gewinnen, das haben wir schon zuvor geschafft. Allerdings haben wir da auch schon verloren. Das ist ein hartes, sehr stolzes Team", erklärte Ravens-Coach John Harbaugh. Verzichten muss Harbaugh dabei aber auf Cornerback Jimmy Smith (Fuß).

Allerdings brauchen die Ravens, deren Running Game mit Justin Forsett und Lorenzo Taliaferro unerwartet gut funktioniert, mehr Konstanz von Quarterback Joe Flacco. Die Leistungen des 29-Jährigen wechseln sich derzeit fast im Zwei-Wochen-Rhythmus ab, gegen die Bengals erwischte Flacco, dem TE Owen Daniels wohl fehlt, einen rabenschwarzen Tag (195 YDS, 2 INT). Ganz anders ist die Gefühlslage in Pittsburgh nach dem Rekord-Auftritt von Ben Roethlisberger gegen die Colts am Sonntag - wenngleich der Fokus längst auf den Ravens ruht.

"Das war das letzte Spiel. Am Montag bin ich aufgestanden, habe zuhause Windeln gewechselt und die Küche aufgeräumt. Das Leben geht weiter, das gilt auch für schlechte Spiele", gab sich Roethlisberger realistisch. Da auch Pittsburghs Running Game in der Top 10 zu finden ist, dürfte einiges an Oldschool Steelers-Ravens-Rivalry geboten sein - gleichzeitig stellt Pittsburgh mit Antonio Brown aber einen der besten WR der Saison (852 YDS, 7 TDs). "Es geht darum, sich jede Woche zu verbessern", so OC Todd Haley: "Wir können uns noch steigern."

Teams in der Bye Week: Bills, Titans, Bears, Lions, Packers, Falcons

Autor: Adrian Franke

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