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NFL Week 2: Fehlstart-Alarm und Adrian-Peterson-Schock bei den Minnesota Vikings, New England Patriots schon unter Druck

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
13. September 2014, 13:59 Uhr
Kenbrell Thompkins
Wide Receiver Kenbrell Thompkins und seinen Patriots droht ein Fehlstart in die NFL-Saison

Mehrere Teams stehen am zweiten Spieltag (So., ab 19 Uhr im LIVE-TICKER) schon unter Druck. Den Patriots droht auch ohne Adrian Peterson ein historischer Fehlstart, während die Cowboys in Tennessee ran müssen. Auch die Giants, die Redskins und die Green Bay Packers laufen Gefahr, mit zwei Pleiten zu starten. Außerdem: Die Seahawks müssen nach San Diego, Backup-Duell zwischen St. Louis und Tampa und Cleveland ohne Johnny Football gegen die New Orleans Saints.

Buffalo Bills (1-0) - Miami Dolphins (1-0) (So., 19 Uhr)

Die Dolphins hatten bei ihrem Auftaktsieg gegen die Patriots gleich mehrere positive Überraschungen parat: Nicht nur funktionierte das Running Game (191 Yards) hinter der schwächsten O-Line des Vorjahres herausragend gut, auch Miamis Pass-Rush (vier Sacks) zeigte sich in Höchstform. Hierbei erwartet die Bills eine heikle Aufgabe: Rookie Seantrel Henderson wird es am Sonntag mit Dolphins-Pass-Rusher Cameron Wake zu tun bekommen.

"Wir fühlen uns wohl damit", betonte Bills-Coach Doug Marrone, der ein gutes Running Game braucht, um den Dolphins Probleme zu bereiten: "Ich denke, Cameron Wake ist ein großartiger Spieler. Aber wenn man in dieser Liga Tackle spielt, bekommt man es mit vielen großartigen Spielern zu tun. Er muss sich einfach weiter verbessern und hart arbeiten." Gegen die Bears ließ Henderson einen Sack und zwei QB-Hurries zu.

Immerhin hinterließen auch die Bills beim unerwarteten Sieg in Chicago einen guten Eindruck. Vor allem die in der Preseason stark gescholtene Offense funktionierte, jetzt kehrt zudem der gesperrte Linebacker Nigel Bradham zurück - genau zur richtigen Zeit, denn Keith Rivers wird wohl auszufallen. "Das wird eine schwierige Atmosphäre", weiß Dolphins-Coach Joe Philbin vor dem Auswärtsspiel: "Sie haben ein starkes Running Game und spielen schnell. Sie können uns Probleme bereiten."

Washington Redskins (0-1) - Jacksonville Jaguars (0-1) (So., 19 Uhr)

Die schwachen Eindrücke der Redskins, insbesondere der Offense, bestätigten sich in Houston - zu wenige Big Plays und Fehler in entscheidenden Momenten waren die Folge. "Wenn man Waffen wie Pierre Garcon, DeSean Jackson und Andre Roberts hat, muss man ihnen Gelegenheiten geben. Wir müssen Wege finden, mehr weite Pässe zu spielen. Man braucht diese Homerun-Shots", weiß auch Quarterback Robert Griffin III.

Auf eine Waffe muss RG III wohl verzichten, Tight End Jordan Reed fällt mit einer Oberschenkelverletzung aller Voraussicht nach aus. Doch trotz des schwachen Starts herrscht in Washington eine entspannte Atmosphäre, wie mehrere Trainingsbeobachter unter der Woche berichteten. "Ich denke nicht, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Wir müssen uns einfach neu konzentrieren und sicher stellen, dass wir voll im Spiel sind", betonte Tight End Logan Paulsen.

Die Jaguars mit Rookie-Receiver Allen Hurns (110 YDS, 2 TDS) müssen sich nach dem Debakel in der zweiten Halbzeit gegen die Eagles wieder aufraffen. Dafür stehen aller Voraussicht nach Running Back Toby Gerhart, Receiver Marqise Lee und Cornerback Dwayne Gratz zur Verfügung, alle trainieren seit Donnerstag wieder. Cecil Shorts fällt dagegen wohl erneut aus. "Das ist für ihn so frustrierend wie für uns, aber wir müssen abwarten", so Head Coach Gus Bradley.

Tennessee Titans (1-0) - Dallas Cowboys (0-1) (So., 19 Uhr)

Die Cowboys müssen noch herausfinden, wo genau sie stehen - und weiter auf ihr Running Game vertrauen. Die Offense leistete sich bei der Pleite gegen San Francisco unnötige Turnover, sodass das Team schnell mit dem Rücken zur Wand stand. "Wir müssen uns weiter auf die Dinge konzentrieren, die wir kontrollieren können und die wir verbessern müssen", forderte Head Coach Jason Garrett: "Ich denke wir müssen uns keine Sorgen um überreagierende Coaches oder Spieler machen."

Center Travis Frederick wurde deutlicher: "Man darf den Ball nicht her schenken, man muss sich selbst in gute Positionen bringen." Damit das gegen die Titans gelingt, steht für Dallas, das aufgrund der neuen Drug-Testing-Policy auf ein Blitzcomeback von Cornerback Orlando Scandrick hoffen kann, vor allem das gegnerische Running Game im Fokus: Tennessee erlief gegen die Chiefs 162 Yards und wird die anfällige Cowboys-Run-D vor eine schwere Probe stellen.

Dennoch warnte Titans-Coach Ken Whisenhunt: "Sie spielen diszipliniert und hart. Du weißt, was dich gegen sie erwartet." In jedem Fall wird die Defense (drei Sacks, nur 67 Rushing-Yards zugelassen) gegen die gute Cowboys-O-Line eine schwerere Aufgabe erwarten, wie Whisenhunt weiter ausführte: "Sie haben viele Waffen. Wir müssen variabel agieren und mehr Duelle gewinnen als sie. Wir gehen nicht in das Spiel mit dem Ziel, die Uhr zu kontrollieren. Es geht darum, dass deine Drives erfolgreich sind."

New York Giants (0-1) - Arizona Cardinals (1-0) (So., 19 Uhr)

Die Sorgen bei den Arizona Cardinals werden nach dem Sieg am Montagabend gegen San Diego nicht kleiner. Quarterback Carson Palmer (Schulter) verpasste unter der Woche einige Trainingseinheiten und die ohnehin dezimierte Defense muss bis auf Weiteres ohne Pass-Rusher John Abraham auskommen, der nach seiner Gehirnerschütterung ans Karriereende denkt. Darüber hinaus droht Dockett-Ersatz Frostee Rucker (Wade) auszufallen. Dennoch funktionierte die Run-Defense um Larry Foote gegen die Chargers überraschend gut.

Gepaart mit der durch das wahrscheinliche Comeback von Tyrann Mathieu zusätzlich verstärkten Secondary sollte dies die Giants vor Schwierigkeiten stellen. Zudem weiß Cards-Coach Bruce Arians um die Probleme, die die Giants-Offense durchmacht: "Ich habe das mit Carson Palmer letztes Jahr erlebt. Er war für neun Jahre im Prinzip im gleichen System, und dann versucht man, ihn neu zu programmieren. Das ist mit einem Rookie viel einfacher, ein Routinier braucht dafür seine Zeit."

Tatsächlich sah New Yorks Offense unter dem neuen OC Ben McAdoo in Detroit wie schon in der Preseason schlicht nicht abgestimmt aus - dazu kamen die schwache O-Line und nur 53 Rushing-Yards. Zu allem Überfluss droht Punter Steve Weatherford (Knöchel) auszufallen. "Wir machen Fehler, die korrigieren wir und dann geht es weiter. Das Ermutigende ist, dass wir nicht die gleichen Fehler jeden Tag machen", erklärte McAdoo: "Es gibt definitiv Anzeichen, dass es besser wird."

Minnesota Vikings (1-0) - New England Patriots (0-1) (So., 19 Uhr)

Seit 2001 sind die Patriots nicht mehr mit zwei Niederlagen in eine Saison gestartet, in Minnesota droht den Pats jetzt genau das. Der Grund: Die katastrophale Run-Defense. Bereits letztes Jahr waren hier nur zwei Teams schlechter, trotz der Rückkehr von Vince Wilfork und Jerod Mayo ließen die Pats in Miami 191 Rushing-Yards zu. Ausgerechnet jetzt könnte zudem Linebacker Jamie Collins gegen die Vikes ausfallen.



Dazu kommt die O-Line: Ohne den nach Tampa abgegebenen Logan Mankins hatten die Pats massive Probleme in der Pass Protection. "Wir hassen es, zu verlieren. Hoffentlich motiviert uns das diese Woche, damit wir ein sehr gutes Team schlagen", betonte Quarterback Tom Brady. In jedem Fall wurde die Aufgabe für New England am Freitagabend ungeahnt einfacher: Da Minnesotas Star-RB Adrian Peterson wegen Kindesmisshandlung angeklagt wurde, strichen ihn die Vikings aus dem Aufgebot für das Spiel am Sonntag.

Anstatt also nach dem dominanten Auswärtssieg in St. Louis entspannt in den Home-Opener zu gehen, muss sich Minnesota womöglich auf eine längere Zeit ohne Peterson einstellen. "Sie ändern immer einiges und kommen nach einer Niederlage stärker zurück", warnte Quarterback Matt Cassel zudem vor dem Gegner. Offensive Coordinator Norv Turner kann sich derweil trotz der Pats-Anfälligkeit jetzt nicht nur auf das Running Game verlassen: "Wir müssen unsere ganze Offense nutzen und auch weite Pässe werfen."

Cleveland Browns (0-1) - New Orleans Saints (0-1) (So., 19 Uhr)

Die Akte Johnny Manziel wird in Cleveland vor dem zweiten Saisonspiel vorerst geschlossen. Nachdem die Browns zum Auftakt noch einige extra für den Rookie designte Spielzüge angekündigt hatten, antwortete Offensive Coordinator Kyle Shanahan jetzt auf die Frage nach einem Einsatz des Backup-QBs: "Wahrscheinlich nicht. Aber das hängt davon ab, auf was wir treffen und wie alles läuft. Es gibt keine Absoluten."

Ohnehin muss sich Cleveland darauf konzentrieren, die explosive Saints-Offense zu stoppen. "Man braucht einen Mix aus Vier- und Drei-Man-Rush-Konzepten, sowie simuliertem Druck mit ungewöhnlichen Blitzen. Wenn man einem Elite-Quarterback immer wieder das gleiche bietet, nimmt er dich auseinander", kündigte Defensive Coordinator Jim O'Neil an. Gleichzeitig brauch Cleveland gegen die in Atlanta anfällige Saints-Secondary aber auch ein gutes Passspiel, während Running Back Ben Tate zwei bis vier Wochen ausfällt.

New Orleans auf der anderen Seite kann wohl wieder mit Receiver Kenny Stills planen und will an seinem starken Running Game aus dem Auftaktspiel (139 Rushing-Yards) festhalten. "Wir treffen auf einen starken Gegner, sie können das Laufspiel gut verteidigen. Sie sind groß und ihre Safeties unterstützen sie gut ", mahnte Head Coach Sean Payton und Quarterback Drew Brees, der gegen kein Team ein schlechteres Passer Rating hat als gegen die Browns (67,4), fügte hinzu: "Ich weiß, dass sie viele talentierte Spieler haben und ein gutes Team sind."

Cincinnati Bengals (1-0) - Atlanta Falcons (1-0) (So., 19 Uhr)

Obwohl die Bengals Baltimore länger als nötig im Spiel ließen und das Running Game nur bedingt funktionierte (79 Yards), reichte es zum Auftaktsieg - auch weil sich die Ravens-Offense selbst im Weg stand. Das sollte Cincinnati vom nächsten Gegner nicht erwarten, auch ohne Tony Gonzalez präsentierte sich die Falcons-Offense gegen New Orleans in guter Form. "Ihre Safeties sind stark gegen das Laufspiel. Wir müssen Wege finden, um sie zu blocken, damit unser Run Game funktioniert", forderte Bengals-QB Andy Dalton.

Defensive End Carlos Dunlap betonte: "Es ist immer das Gleiche gegen jeden großen Quarterback: Man muss sie an der Line schlagen." Dunlap selbst kann dazu beitragen, er wird es mit Backup Gabe Carimi zu tun bekommen, sollte Jake Matthews (Knöchel) fehlen. Linebacker Vontaze Burfict, nach dessen Ausfall die Defense gegen die Ravens plötzlich Probleme bekam, droht mit seiner Gehirnerschütterung allerdings zu fehlen.

Die Falcons scheinen derweil eine ihrer wichtigsten Offseason-Aufgaben erfüllt zu haben: Das Team zeigte die im Vorjahr so vermisste Physis, was sich im Running Game und in der Pass Protection bemerkbar machte. Dennoch erklärte Head Coach Mike Smith: "Ich denke, es gibt immer noch Gebiete, in denen wir uns verbessern können, was unsere Physis angeht. Wir treffen jetzt auf ein noch physischeres Team, das wird eine große Herausforderung."

Carolina Panthers (1-0) - Detroit Lions (1-0) (So., 19 Uhr)

Gleich zum Auftakt zockte Panthers-Coach Ron Rivera mal wieder erfolgreich: Quarterback Cam Newton durfte sich schonen, Backup Derek Anderson führte Carolina zum Auftaktsieg in Tampa. "So wie es mir erklärt wurde, hat eine Woche einen großen Unterschied für Cam ausgemacht. Deshalb bin ich jetzt zuversichtlich, was ihn angeht", kündigte Rivera das Comeback seines an der Rippe verletzten Quarterbacks an. Doch dabei erwartet Newton kein leichter Test.

Zwar ist die Lions-Secondary schlagbar, die Front Seven dagegen dürfte der O-Line der Panthers Probleme bereiten. Beim 35:14 über die Giants ließ Detroits Defense mit zwei Sacks und zwei Picks gleich die Muskeln spielen. "Die Lions sind ein sehr gutes Team", warnte Rivera: "Sie haben viele Waffen und ihre Defense hat sehr stark gespielt." Umgekehrt könnte auch die Panthers-Front-Seven, die beste der Liga, ausschlaggebend sein, um Detroits starkes Passspiel zu verhindern.

Die Lions müssen wohl auf die Right Tackle LaAdrian Waddle und Corey Hilliard verzichten, somit könnte Undrafted Rookie Cornelius Lucas beginnen. Gleichzeitig weiß Lions-DC Teryl Austin um die Stärke des Gegners: "Ein Quarterback, der mit dem Ball laufen kann, ist immer eine Herausforderung. Wir müssen Cam Newton die ganze Zeit unter Druck setzen."

Tampa Bay Buccaneers (0-1) - St. Louis Rams (0-1) (So., 22.05 Uhr)

Den großen Schock für die Bucs gab es vor dem zweiten Saisonspiel am Donnerstag: Defensive End Adrian Clayborn wird den Rest der Saison wegen eines Bizepsrisses verpassen, womit der ohnehin schlechte Pass-Rush zusätzlich geschwächt wird. Auch DE Michael Johnson (Knöchel) könnte am Sonntag ausfallen. Immerhin: Guard Logan Mankins und Running Back Doug Martin trainieren nach ihren Knieverletzungen seit Donnerstag wieder und dürften rechtzeitig fit werden.

"Es ist wichtig, dass wir unser Running Game früh aufziehen", betonte Head Coach Lovie Smith: "Das haben wir aus welchen Gründen auch immer im ersten Spiel nicht geschafft, aber wir halten weiter daran fest. Sobald Doug gesund und bereit ist, wird er unser Running-Back-Corps anführen." Das gleiche dürften auch die Rams nach dem 6:34-Debakel gegen die Vikings vorhaben, zumal QB Shaun Hill (Oberschenkel) unter der Woche nicht trainieren konnte und, genau wie DB Lamarcus Joyner, auszufallen droht.

"Sie haben einen guten Quarterback, sie werden gute Defense spielen und auf ihr Running Game bauen. Wir müssen uns verbessern. Das letzte Spiel hat nicht gezeigt, wer wir wirklich sind", betonte Head Coach Jeff Fisher. Allerdings gab es auch für die Rams unter der Woche eine Hiobsbotschaft: Defensive End Chris Long muss am Knöchel operiert werden und wird den Großteil der Saison verpassen.

San Diego Chargers (0-1) - Seattle Seahawks (1-0) (So., 22.05 Uhr)

In einem der spannendsten Matchups des zweiten Spieltages müssen die Chargers zeigen, dass ihre Defense auch gegen das Laufspiel besser ist als im Vorjahr. Bei der Auftaktpleite in Arizona ließ San Diego, obwohl Cards-RB Andre Ellington angeschlagen war, 109 Rushing-Yards zu, gegen Marshawn Lynch wartet hier eine deutlich schwierigere Aufgabe.

"Sie sind extrem vielseitig und können einfach viele verschiedene Dinge machen", warnte Chargers-Linebacker Dwight Freeney: "Darauf müssen wir uns vorbereiten und darauf haben wir uns vorbereitet. Das wird eine schwere Herausforderung, aber ich denke, wir sind dafür bereit." Gleichzeitig geht San Diego selbstbewusst in das Spiel: Quarterback Philip Rivers kündigte bereits an, dass er, im Gegensatz zu Aaron Rodgers in der Vorwoche, auch in Richtung Richard Shermans rechter Seite werfen wird.

Genau das will Seattle erzwingen, indem das Running Game des Gegners (San Diego verzeichnete nur 2,2 Yards per Carry in Arizona) wie schon gegen die Packers komplett aus dem Spiel genommen wird. Dann kann die Legion of Boom das Spiel für die Hawks entscheiden, wenngleich Head Coach Pete Carroll Rivers bewundert: "Sein Sinn für das Spiel, seine Kontrolle und die Fähigkeit zu Big Plays sind besonders. Letztes Jahr haben sie ihn sehr gut eingesetzt, wir haben großen Respekt vor seinen Fähigkeiten."

Oakland Raiders (0-1) - Houston Texans (1-0) (So., 22.25 Uhr)

Die Erfolgsformel für Houston ist auf dem Papier klar: Arian Foster muss das Spiel dominieren. Zu anfällig wirkte Oakland zum Auftakt gegen die Jets, als die Raiders 212 (!) Rushing-Yards zuließen und New York so gut wie nie stoppen konnten. Foster, der beim Saisonstart einen guten Eindruck hinterließ, kündigte an: "Man kann als Sportler immer besser sein. Dafür trainiert man. Es gibt noch einiges, das ich besser machen kann."

Dennoch warnte Head Coach Bill O'Brien: "Sie haben eine erfahrene Front Seven mit Ausnahme von Khalil Mack, der extrem explosiv und athletisch ist. Das wird eine große Herausforderung für unsere Offense." Hilfe können die Texans von ihrem Pass-Rush erwarten, auch wenn Rookie Jadeveon Clowney (Meniskusriss) vier bis sechs Wochen ausfallen wird. J.J. Watt dominierte gegen Washington und gegen Oaklands O-Line hat Houston hier klar den Vorteil.

Dazu kommt, dass die Raiders womöglich Probleme bekommen, durch ihr Running Game den Pass Rush zu stoppen: RB Maurice Jones-Drew wird aufgrund einer Handverletzung voraussichtlich ausfallen. "Ich würde gerne spielen, aber es ist eine lange Saison. Da willst du sicher gehen, dass alles okay ist", gab sich MJD pessimistisch. Rookie-QB Derek Carr muss es somit womöglich richten, auch wenn Offensive Coordinator Greg Olson mahnte: "Er wird noch einige Rookie-Momente erleben. Aber er lernt schnell."

Green Bay Packers (0-1) - New York Jets (1-0) (So., 22.25 Uhr)

Nach dem schweren Saisonstart in Seattle gab es für die Packers unter der Woche gute Neuigkeiten. Running Back Eddie Lacy hat seine Gehirnerschütterung überwunden, erhielt grünes Licht und trainierte am Donnerstag wieder voll mit. Auch Right Tackle Bryan Bulaga, den die Packers nach seiner Verletzung in Seattle schmerzlich vermissten, war am Donnerstag wieder im Training.

"Die meisten Backs laufen einfach hart nach vorne. Aber Lacy kann auch ausweichen und sich aus Tackles raus drehen. Er ist ein großer Power Back, aber auch wendig. Da müssen wir gut dagegenhalten", mahnte Jets-Coach Rex Ryan. Doch auch die Pass-Defense der Jets wird im Lambeau Field getestet: Dee Milliner geht noch leicht angeschlagen in die Partie, Antonio Allen und Darrin Walls werden wohl erneut beginnen. "Wir müssen jetzt auch auswärts überzeugen. Dafür muss unsere Kommunikation stimmen", forderte Defensive Tackle Kenrick Ellis.

Darüber hinaus müssen die Jets auf ihr gutes Running Game (212 Rushing-Yards gegen Oakland zum Auftakt) vertrauen, um Packers-QB Aaron Rodgers möglichst lange aus dem Spiel zu nehmen. "Sie haben eine gute Defense", betonte Packers-Receiver Jordy Nelson: "Sie haben viele verschiedene Schemes und versuchen, dich zu täuschen. Da müssen wir alle auf einer Wellenlänge sein."

Denver Broncos (1-0) - Kansas City Chiefs (0-1) (So., 22.25 Uhr)

Letztes Jahr noch eines der packenden AFC-Matchups, gehen die Chiefs jetzt als klarer Außenseiter in das Duell mit dem Division-Rivalen. Die Schwächen der in der Offseason empfindlich geschwächten O-Line wurden gegen Tennessee mehr als deutlich, Kansas City verzeichnete lediglich 67 Rushing-Yards und ließ vier Sacks zu. Ohnehin keine guten Voraussetzungen gegen Denvers neu formierte D-Line, dazu wurde jetzt auch die Defense dezimiert.

Linebacker Derrick Johnson und Defensive End Mike DeVito zogen sich einen Achillessehnenriss zu und werden den Rest der Saison verpassen. Immerhin: Receiver Dwayne Bowe kehrt nach seiner Sperre zurück, doch Defensive Coordinator Bob Sutton richtet den Blick auf den Gegner: "Ich denke, jedes Mal wenn man gegen die Peyton Mannings dieser Welt spielt, ist es eine große Herausforderung. Unsere Ausfälle geben anderen Jungs die Chance, einzuspringen."

Aber auch beim Gegner, der womöglich wieder auf Wes Welker zurückgreifen kann, ist durchaus Respekt vorhanden. "Ihre Defense ist extrem unangenehm. Sie haben tolle Pressure Schemes und fordern dich mit Man Coverage heraus. Die Protection wird eine echte Herausforderung", betonte Broncos-OC Adam Gase und Manning fügte hinzu: "Das ist ein Division-Spiel und somit zwei Teams, die sich genau kennen. Das wird ein physisches Spiel, und so müssen wir es nehmen."

San Francisco 49ers (1-0) - Chicago Bears (0-1) (Mo., 2.30 Uhr)

Auch ohne die prominenten Ausfälle dominierte San Franciscos Defense beim Auftakt in Dallas über weite Strecken, trotzdem gaben sich die Verantwortlichen vor dem zweiten Spiel unzufrieden. "Wir brauchen mehr Pass-Rush, sowohl als Einheit, als auch individuell. Chicago musste letzte Woche auf seinen Fullback verzichten, das wird ihnen mehr Möglichkeiten geben. Matt Fortes Vielseitigkeit erlaubt es ihnen außerdem, mit Running-Aufstellungen mehr zu machen", warnte 49ers-DC Vic Fangio.

Linebacker Patrick Willis fügte hinzu: "Wir sind noch längst nicht zufrieden. Wir sind noch nicht an unserem Maximum angekommen." Vor allem weil die Cowboys an ihrem Running Game festhielten, bekam San Francisco nach und nach Probleme: 127 Yards erlief Dallas insgesamt. Umgekehrt funktionierte allerdings auch das Niners-Running-Game gewohnt stark. Rookie Carlos Hyde bewies, dass er Frank Gore dieses Jahr entlasten kann.

Ohnehin plagen Chicago Sorgen in der Offensive. Die Receiver Brandon Marshall und Alshon Jeffery verpassten unter der Woche mehrere Einheiten und sind fraglich, dazu fallen die O-Line-Men Matt Slauson und Robert Garza aus. "Ich bin immer optimistisch und bleibe positiv. Wir können uns bis 90 Minuten vor dem Spiel entscheiden, ob sie spielen", betonte Head Coach Marc Trestman mit Blick auf seine Receiver: "Ein schneller Start in das Spiel ist wichtig. Aber entscheidend ist, wie wir hinten raus spielen."

Autor: Adrian Franke

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