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NFL Super Bowl A-Z: Bier, Omaha und Denvers Fehler

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
02. Februar 2014, 15:13 Uhr
Fans,NFL
Fans der NFL

Wer kann in diesem Jahr welchen Rekord brechen, wie viel wird von was gegessen sowie getrunken und warum muss es eigentlich immer Disneyland sein? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das A-Z zum Super Bowl!

Für jeden, der bei der eigenen Super-Bowl-Party mit kuriosem Wissen glänzen will, gibt es hier kurz vor dem Spiel alle wichtigen (und unwichtigen) Fakten für den Kracher. Mit dabei: Disneyland, unfassbare Zahlen und der Ersatz des Krakenorakels. Auch mögliche neue Rekorde, Chicken Wings und Denvers vermeintlich schwerwiegender Fehler kommen nicht zu kurz. Das A-Z zum Super Bowl XLVIII.

A wie Avocado: Laut dem "Hass Avocado Board" essen Fans über das SB-Wochenende rund 100 Millionen Pfund Guacamole. Geschätzt 14.500 Tonnen Chips werden darüber hinaus in den grünen Dip getunkt, zu dessen Herstellung 208 Millionen Avocados gebraucht werden sollen.

B wie Bauklötze staunen: Für die Seattle Seahawks ist die Teilnahme am Super Bowl eine neue Team-Erfahrung. Zwar verlor Seattle 2005 bereits Super Bowl XL gegen Pittsburgh, allerdings war damals kein aktueller Spieler mit von der Partie. Somit sind die Seahawks seit den Buffalo Bills von 1990 das erste Team ohne einen Spieler mit SB-Erfahrung im großen Spiel.

C wie Commercials: Durch die hohen Zuschauerzahlen kosten kürzeste Werbespots bereits Millionen. Die Werbebranche hebt sich daher ihre kreativsten Einfälle für das große Spiel auf, bereits am nächsten Tag kann man online Zusammenschnitte aller Werbeclips anschauen. Kostenpunkt dieses Jahr: Knapp vier Millionen Dollar für einen 30-sekündigen Spot. Tim Tebow erhält so seinen Super-Bowl-Auftritt, der ehemalige Quarterback wird gleich in zwei T-Mobile-Clips zu sehen sein.

D wie Disneyland: "I'm going to Disneyland!" lautet oft die Antwort der Sieger auf die Frage, was sie jetzt als nächstes vorhätten. Der Slogan fiel Jane Eisner, der Frau des damaligen Disney-Geschäftsführers Michael Eisner, im Januar 1987 beim Gespräch mit Dick Rutan und Jeana Yeager ein, die gerade als erste in einem Flugzeug ohne nachzutanken die Welt umflogen hatten. Giants-Quarterback Phil Simms erhielt kurz entschlossen 75.000 Dollar und präsentierte den Slogan nach dem Sieg. Seitdem erhält der jeweilige Star des Spiels und Werbepartner einen All-Inklusive Aufenthalt im Themenpark.

E wie Elway: Denvers Vizepräsident hofft am Sonntag auf seinen Nachfolger. John Elway führte die Broncos 1997 (31:24 gegen die Green Bay Packers) und 1998 (34:19 über Atlanta) zu ihren bislang einzigen Super-Bowl-Titeln, nachdem er das Endspiel zuvor drei Mal verloren hatte.

F wie Fast Food: Rund 50 Millionen Dollar geben die Amerikaner am Super-Bowl-Sunday für Essen, primär das heiß geliebte Fast Food, aus. Nach Thanksgiving ist dieser eine Sonntag im Jahr für die Nahrungsmittelindustrie somit der zweitwichtigste Tag. Besonders beliebt sind Chicken Wings: Der National Chicken Council (ja, den gibt es wirklich) rechnet für während des Spiels mit 1,25 Milliarden verschlungenen Flügeln.

G wie Gerstensaft: Auch beim Bier sparen die Fans in den USA nicht. 120 Millionen Liter werden pro Super-Bowl-Sunday im Schnitt jedes Jahr getrunken. Die Folge: Der Verkauf von Kopfschmerztabletten steigt am darauf folgenden Montag durchschnittlich um 20 Prozent.

H wie Halsabschneider: Zwei Tickets zum Super Bowl übersteigen mit Leichtigkeit den Wert eines Gebrauchtwagens. Zwei Wochen vor dem Spiel waren noch Tickets in fast allen Kategorien verfügbar, die Preise gingen hoch bis auf 12.750 Dollar. Karten im obersten Rang auf Höhe der Spielfeldmitte kosten etwa 2.700 Dollar, der oberste Rang zentral hinter der Endzone ist mit 2.125 Dollar die billigste noch verfügbare Option. Ein besonders geschäftstüchtiger Verkäufer bot seine klimatisierte Luxus-Kabine im Stadion für etwas über eine Million Dollar an.

I wie Internet: Social Media ist ein fester Bestandteil der Sportwelt, vor allem in den USA nutzen viele Profis Twitter und Facebook. Auch dieses Jahr wird gerade Twitter vor Kurznachrichten überquellen. Während des letzten Super Bowls gab es 24,1 Millionen Tweets zum Spiel. Den Vogel schoss dabei Oreo ab: Während dem Stromausfall in New Orleans posteten die Keksmacher ein Bild eines Kekses mit dem Untertitel "You can still dunk in the dark." Der Tweet wurde innerhalb einer Stunde 10.000 Mal retweeted.

J wie Jackson, Dexter: Der Safety der Tampa Bay Buccaneers war der 2003 der letzte Defensive Player, der zum Super-Bowl-MVP gekürt wurde. Sollten die Seahawks den Titel gewinnen, besteht eine gute Chance, dass die Durststrecke für die Verteidiger endet.

K wie Krakenorakel: Während beim Fußball längst die prophetischen Fähigkeiten von Tieren entdeckt wurden, bauen die USA im Football noch traditionell auf Computer. Seit 2004 lässt EA Sports mittels seiner Football-Reihe "Madden" das Spiel vom Computer voraussagen und lag in den vergangenen zehn Jahren nur zwei Male falsch. Der Tipp für heute Abend: 31:28 Denver.

L wie Leibchenwahl: Haben die Broncos ihren größten Fehler bereits vor dem Spiel gemacht" Da die AFC in einem geraden Jahr das Trikot auswählen darf, hatten die Broncos freie Hand. Denver entschied sich für das Heim-Orange, Seattle muss damit in Weiß ran. Allerdings: Acht der letzten neun Super Bowls wurden von Teams in weißen Trikots gewonnen!

M wie Marshawn Lynch: Der Running Back der Seahawks ist bekannt dafür, dass er so gut wie nie mit den Medien spricht, und vor dem Super Bowl machte er nur eine minimale Ausnahme. Nach wenigen Minuten verließ er das Podium am Media-Day mitten im Satz, eine halbe Stunde später kam er wieder zurück. Mit Hoodie und Sonnenbrille stand er im Hintergrund und sagte kein Wort mehr. "Ich habe gehört, er hatte sechs gute Minuten", schmunzelte Hawks-Coach Pete Carroll: "Daraus machen manche Comedians eine Karriere."

N wie New York: Zum ersten Mal in der Super-Bowl-Ära (seit 1966) wird die Trophäe in New York ausgespielt. Bereits 1962 empfingen die New York Giants die Green Bay Packers im Yankee-Stadium zum Finale, Green Bay gewann mit Legenden wie Bart Starr, Jim Taylor und Carroll Dale mit 16:7.

O wie Omaha: Peyton Mannings Playcount "Omaha" wurde während den Playoffs ein Running Gag. Gegen San Diego rief Manning den Namen der Stadt in Nebraska über 40 Mal, im Championship Game gegen die Pats gab es 31 "Omahas". Damit tut Denvers Quarterback sogar etwas Gutes: Acht verschiedene Firmen spenden zusammen 800 Dollar pro "Omaha" für wohltätige Zwecke, 24.800 Dollar kamen so gegen New England zusammen. Selbstverständlich kann man für Sonntagabend bereits auf die Gesamtzahl der "Omahas" wetten.

P wie Peyton Manning: Nach seiner unfassbaren Saison mit Rekorden über Rekorden kann Manning jetzt seinen zweiten Ring holen und damit auch endlich alle Kritiker Lügen strafen: Bislang steht Manning in Postseason-Spielen bei unter vier Grad Celsius bei null Siegen und vier Pleiten - am Sonntagabend sind für New York knapp zwei Grad gemeldet. In jedem Fall hat Manning den Erfahrungs-Vorteil: Sein Gegenüber Russell Wilson ist exakt zwölf Jahre und 250 Tage jünger, es ist der größte Altersunterschied aller Zeiten zwischen den beiden Starting-Quarterbacks im Super Bowl.

Q wie Quarterbacks: Obwohl Denver auf die beste Secondary der Liga trifft, dürfte Peyton Manning mit seinem starken Receiver-Corps viele Pässe versuchen. Seattle dagegen wird versuchen, mit seinem Running Game die Uhr zu kontrollieren. Nur damit ihr es schon mal gehört habt: Der SB-Rekord für die wenigsten Pass-Versuche sind die sieben Pässe der Dolphins beim  24:7-Sieg über Minnesota im SB VIII.

R wie Rekorde: Wenn es zum Clash of Cultures zwischen Denvers Offense und Seattles Defense kommt, könnten Rekorde fallen. Einige Beispiele: Die meisten Touchdowns eines Spielers im Super Bowl sind drei, die meisten Rushing-Yards 204 und die meisten Sacks sowie Interceptions je drei. Auch ein Novum wäre möglich, denn noch nie ging ein Super Bowl in die Overtime. Alle Leute mit leichtem Hang zu Zwangsneurosen sollten gleich am Anfang genau hinschauen: Beim Münzwurf gab es bislang 24 Mal Kopf und 23 Mal Zahl.

S wie Show: Nipplegate, Disney-Shows und alles begann mit einer Blaskapelle. Die Halbzeit-Show ist ein Spiel im Spiel und für einige Zuschauer ebenso wichtig wie das Spiel. 2013, als Beyonce in New Orleans auftrat, wurden während der viertelstündigen Performance sowie unmittelbar danach bei Twitter 299.000 Kurznachrichten über die Show gesendet. Dieses Jahr dürfen Bruno Mars und die Red Hot Chili Peppers den Fans einheizen.

T wie Trash Talk: Eigentlich ist Richard Sherman für seine klaren Ansagen bekannt und beliebt, kein Spieler beider Teams hat mehr Twitter-Follower als der Cornerback (745.000). Doch vor dem Spiel hielt sich Sherman zurück und bezeichnete Denvers Demaryius Thomas sogar als "Top-5-Receiver". So fiel die Rolle des Trash Talkers vor dem Spiel Wes Welker zu. Auf die Frage, ob er gerne gegen Sherman spielen würde, antwortete der Receiver: "Ja, jederzeit. Ich nehme es im Slot mit jedem auf. Jederzeit."

U wie Unwetter: Schneestürme und Schlimmeres hatten die Wetterfrösche wochenlang für den Super Bowl befürchtet, letztlich dürfte aber doch alles milder aussehen - nur leichter Schneefall vor dem Spiel ist gemeldet. Dennoch: Sollten die vorausgesagten zwei Grad Celsius eintreten, wäre Super Bowl XLVIII offiziell der kälteste SB aller Zeiten, den Rekord hält New Orleans 1972 mit 3,9 Grad. NFL-Commissioner Roger Goodell wird übrigens nicht überdacht sitzen.

V wie Versager: Es ist die Rolle, die man keinem Spieler oder Team im Super Bowl wünscht. Dennoch haben gerade die Broncos hier Negativerfahrungen gesammelt: 1987 führten sie gegen die Giants mit 10:9 zur Halbzeit und verloren am Ende 20:39, ein Jahr später gab es nach einem 10:0-Vorsprung im zweiten Viertel gegen die Redskins noch eine 42:10-Klatsche. Zwei Jahre später setzte es die dritte Pleite - das 10:55 gegen San Francisco ist bis heute die deutlichste SB-Niederlage aller Zeiten.

W wie Weed Bowl: Ausgerechnet, möchte man sagen! Zwei US-Staaten haben Cannabis bislang für private und medizinischen Gebrauch legalisiert - Washington und Colorado. Ausgerechnet diese beiden werden am Sonntagabend von Seattle und Denver im Super Bowl repräsentiert.

X wie X-Factor: Die große Frage nach dem (möglicherweise unerwartet) entscheidenden Spieler. Sollte es doch kälter werden, könnte Denvers Running Back Knowshon Moreno eine größere Rolle erhalten. Percy Harvin auf der anderen Seite ist Seattles bester Receiver, hat wegen Verletzungen aber nur zwei Saisonspiele absolviert. Außerdem wäre da noch Wes Welker: Denvers Receiver hält den Rekord für die meisten SB-Receptions in einem Spiel (11), ist aber auch für seine Drops in wichtigen Momenten bekannt.

Y wie Yards: Manning ist dieses Jahr alles zuzutrauen, selbst ein Rekord gegen Seattles harte Defense. Die SB-Bestmarke für Passing Yards hält Kurt Warners Greatest Show on Turf mit 414 Yards gegen Tennessee im Super Bowl XXXIV. Die meisten Gesamt-Yards verzeichnete Washington 1988 gegen Denver - 602 Yards gelangen den Redskins.

Z wie Zuschauer: 111 Millionen Zuschauer sehen das Spiel im Schnitt allein in den USA. Weltweit wird das größte Spiel im amerikanischen Sport auf rund 800 Millionen Bildschirmen übertragen. Das sind rund 80 Millionen mehr als beim WM-Finale 2006. Übertragen wird das Spiel in 185 Ländern und 30 verschiedenen Sprachen.

Autor: Adrian Bohrdt