Die Regular Season der NBA war kurz, aber dennoch äußerst ereignisreich. Wir blicken nur kurz zurück und werfen dann im ersten Teil des Playoff-Checks einen Blick auf die Duelle im Osten der Liga. Wer ist favorisiert und wo lauern Überraschungen?
Eine kurze, aber nichts desto Trotz sehr ereignisreiche Regular Season in der NBA ist zu Ende. Deshalb widmet sich der Basket Case den anstehenden Playoffs und wirft einen Blick auf die Duelle der ersten Runde und die möglichen Überraschungen, die sich ereignen könnten.
Überraschungen, Tragödien und Wiederauferstehungen
Was haben wir für eine tolle Saison erlebt. Den Zweiflern zum Trotz hatten die vergangenen 66 Spieltage alles, was man braucht, um ein Fan der besten Basketball-Liga der Welt zu sein. Da waren die Überraschungen. Wie hat es eine überalterte Mannschaft wie die San Antonio Spurs wieder einmal auf Platz eins der Western Conference geschafft? Wie konnten die Chicago Bulls ohne Superstar Derrick Rose die Tabellenspitze im Osten verteidigen? Und wieso haben sich die Dallas Mavericks, immerhin amtierender Champion, so schwer getan, es überhaupt in die Playoffs zu schaffen?
Dann waren da die Tragödien. Wären die Minnesota Timberwolves mit einem gesunden Ricky Rubio in die Playoffs eingezogen? Hätte es der zweimalige MVP, Steve Nash, nicht verdient gehabt, in seiner vielleicht letzten Saison bei den Phoenix Suns noch einmal um die Meisterschaft spielen zu können? Was lief alles schief bei den Charlotte Bobcats, die als schlechtestes Team aller Zeiten in die Annalen eingehen werden? Und wieso dauerte Linsanity nur wenige Wochen, bis sich der Kurzzeit-Superstar der New York Knicks verletzte?
Es gab die Unverbesserlichen. Ron Artest, mittlerweile als Metta World Peace unterwegs, der zunächst einen Preis für sein soziales Engagement verliehen bekam, nur um kurze Zeit später mit einem brutalen Angriff gegen Oklahomas James Harden in sein altes Verhaltensmuster des Rowdys zurück zu fallen. Kobe Bryant, der bis zum letzten Spieltag die Chance hatte, als ältester Topscorer der Liga in die Geschichte einzugehen. Oder eben LeBron James, der mittlerweile die ''Alle-gegen-LeBron''-Storyline für sich als persönliches Mantra adaptiert hat und dies auch in jedem Interview zur Schau stellt.