Wenige Stunden nach der verlorenen Wahl zum Weltfußballer des Jahres hat Superstar Cristiano Ronaldo auch noch die Schadenfreude von Anhängern seines siegreichen Rivalen Lionel Messi über sich ergehen lassen müssen. In der Nacht zu Dienstag wurde die über drei Meter hohe Bronzestatue Ronaldos auf seiner Heimatinsel Madeira mit einem "Messi"-Schriftzug sowie dessen Trikotnummer "10" beschmiert. Das berichteten lokale Medien. Das in rot gehaltene Graffiti auf Ronaldos Ende 2014 enthülltem Abbild sei inzwischen aber wieder entfernt worden.
Ronaldos Schwester zeigte sich indes äußerst angesäuert von der Aktion und schrieb auf Twitter: "Ich bin wütend, traurig und enttäuscht. Es gibt keine Worte für diesen Mangel an Reife. Das sind einige Frustrierte, die es verdienen würden, in Syrien zu leben. Das sind Leute, die keinen Respekt zeigen und nicht wissen, wie man in einer Gesellschaft lebt."
Messi war am Montag zum fünften Mal zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Der 28-Jährige setzte sich bei der Wahl des Weltverbands FIFA gegen Vorjahressieger Ronaldo (30/Real Madrid) und seinen Teamkollegen vom FC Barcelona, Neymar (23/Brasilien), durch.