Trotz des miserablen Bundesliga-Starts von Hoffenheim, glaubt der neue Manager Andreas Müller nach wie vor an die Europa-League-Teilnahme seiner Mannschaft. "Ich denke schon, dass wir ehrgeizige Ziele haben", gab Müller bei seiner offiziellen Vorstellung zu, kündigte aber selbstbewusst an: "Lassen Sie uns mal in Ruhe arbeiten, dann kommen wir schon da hin, wo wir hinwollen."
Müller-Verpflichtung ohne Wittmann-Hilfe
Bei Müllers Präsentation wurden auch die Umstände seiner Verpflichtung bekannt. Geschäftsführer Alexander Waldi bestätigte einen Bericht der Bild, nach dem Geschäftsmann Jürgen Harder, Freund von 1899-Mäzen Dietmar Hopp und Lebensgefährte von Ex-Schwimm-Star Franziska van Almsick, den Kontakt zu Müller hergestellt habe. "Das ist einfach ein privates Netzwerk. Er ist bekannt mit Herrn Hopp", erklärte Waldi. Allerdings bestritt er die vielfach geäußerte Vermutung, Spielerberater Roger Wittmann, dem Kritiker eine zu große Machtfülle in Hoffenheim vorwerfen, habe an der Verpflichtung des neuen Managers mitgewirkt. Müller erklärte zudem, dass er zuletzt während seiner Schalker Kontakt zu Wittmann gehabt habe.