Martin Kaymers Formkurve beim PGA-Turnier in Ponte Vedra Beach zeigt weiter nach unten. Der Deutsche verteidigte zwar auch am dritten Tag der mit 1,3 Millionen Euro dotierten Players Championship die Führung, muss sich den ersten Platz allerdings mit dem US-Amerikaner Jordan Spieth teilen. Es folgen Sergio Garcia aus Spanien und John Senden aus Australien.
Nach seiner Traumrunde zum Start des Turniers ließ der 29-Jährige weiter nach und kam auf dem Par-72-Kurs nur auf eine 72. Zwei Bogeys sorgten endgültig dafür, dass Lokalmatador Spieth, der nur einen Schlag weniger als Kaymer benötigte, gleichziehen konnte. "Heute war es schwer. Es hat sich ein bisschen wie beim Ryder Cup angefühlt", analysierte Kaymer im Anschluss seine Leistung und verwies auf den Heimvorteil seines Mitführenden: "Wenn man versucht, ein großes Turnier zu gewinnen, ist das meistens in Amerika. Daher bin ich immer der Fremde."
Titelverteidiger Tiger Woods, der aufgrund von Rückenproblemen nicht teilnehmen kann, darf sich indes wieder Hoffnungen auf einen Verbleib an der Spitze der Weltrangliste machen. Adam Scott, aktuell Weltranglistenzweiter, enttäuschte bisher und liegt nur auf Rang 28. Da auch Henrik Stenson, Bubba Watson und Matt Kuchar nicht richtig in das Turnier finden, könnte Woods weiterhin die Nummer eins bleiben.