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Sieht man mal vom ersten Viertel und der Offensivleistung der Stammspieler ab, stimmte fast alles im Spiel der Mavericks. Es wurde um die Rebounds gekämpft in den letzten Wochen noch eine der entscheidenden Schwächen der Mavs, dem Gegner wurden kaum gute Wurfmöglichkeiten gelassen und immer wieder wurde der extra Pass gesucht, um den besser postierten Mitspieler zu finden.
Insgesamt kamen Terry, Odom, Brandan Wright und Rodrigue Beaubois von der Bank aus auf 48 Punkte, und vor allem Odoms Spiel mit 9 Punkten, 4 Rebounds und 3 Assists in 23 Minuten war das, was man sich vom besten sechsten Mann der Liga bei seiner Verpflichtung erhofft hatte. Topscorer bei den Mavericks war einmal mehr Dirk Nowitzki, der für seine 21 Punkte allerdings eine schwache Wurfquote von unter 30 Prozent aufzuweisen hatte und sich oft auf seine Freiwurfstärke verlassen musste, um zu punkten. Bei den Houston Rockets, die in der zweiten Halbzeit aufgrund der guten Defensive der Mavericks nur auf 32 Punkte kamen, war Luis Scola mit 22 Punkten der beste Schütze der Partie.
Mit dem Sieg hat Dallas sich ein Polster von zwei Spielen Vorsprung auf Platz neun in der Western Conference erspielt und die Serie gegen Houston vorzeitig mit zwei Siegen für sich entschieden. Im nächsten Spiel geht es für Dallas am Donnerstag gegen die Miami Heat in einem Rematch der letztjährigen Finals darum, für die Niederlage zum Saisonauftakt an Weihnachten Revanche zu nehmen.
Oliver Stein