Mainz 05 schlägt Energie Cottbus souverän mit 3:0 (2:0). Die Rheinhessen bestrafen dabei jeden Fehler der Cottbusser Hintermannschaft und zeigen sich im Abschluss gnadenlos effektiv. Neuzugang Fabian Frei (30.), Jairo Samperio (33.) und Christian Clemens (62.) tüten den verdienten Sieg ein.
Energie Cottbus - FSV Mainz 05 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Frei (30.), 0:2 Samperio (33.), 0:3 Clemens (62.)
Klare Sache im Stadion der Freundschaft: Energie lieferte zwar mutig Gegenwehr, zeigte sich im Abschluss aber nicht kaltschnäuzig genug und wurde hinten eiskalt bestraft. Vor allem die Anfangsphase ließ die Lausitzer hoffen.
Das Spiel im RE-LIVE
Denn die Elf von Stefan Krämer kam gut aus den Startlöchern. Zwar hatten die Rheinhessen das Spielgeschehen soweit im Griff, Energie ließ jedoch nicht viel zu und stand hinten sicher. Es fehlten einzig zwingende Offensivaktionen. Denoch überstand der Dritligist so die erste halbe Stunde.
Dann aber zeigten die Mainzer Bundesliga-Qualität, als sie die ersten zwei Fehler direkt zum Doppelschlag ausnutzten. Beim Führungstreffer wurde die Kugel über Yunus Malli und Christian Clemens einmal um den Sechzehner zirkuliert, bis Fabian Frei auf links sträflich freistand. Der Neuzugang schob aus spitzen Winkel souverän ein (30.).
Drei Minuten später das zweite blitzsaubere Tor: Ein langer Energie-Freistoß aus dem Mittelfeld wurde aus der eigenen Gefahrenzone geköpft und landete bei Jairo Samperio, der das Leder nach vorne trieb. Ein einfacher Doppelpass mit dem mitgelaufenen Park Joo-ho reichte aus, und Samperio war frei vor Cottbus-Keeper Daniel Lück, der beim Abschluss keine Chance hatte (33.).
Joni Kauko hätte die Partie nach Wiederanpfiff dann nochmal spannend machen können: Der Finne kam aus 16 Metern frei zum Schuss, scheiterte jedoch am gut reagierenden Loris Karius (54.). Mainz spürte, dass die Partie noch nicht durch war und schaltete noch einmal einen Gang höher: Malli spielte durch die Schnittstelle und schickte Clemens auf die Reise, der vor dem Tor cool blieb und die Partie entschied.
Cottbus hatte in der Schlussphase Pech: Zwei Mal Aluminium und immer wieder Teufelskerl Karius verhinderten den verdienten Ehrentreffer.