Im Sommer 2008 wechselte James Milner für 15 Millionen Euro von Newcastle United zu Aston Villa. Der damalige Co-Trainer der Magpies, Terry McDermott, verriet in einem Interview, dass man diese Entscheidung nur traf, um Bastian Schweinsteiger zu sich zu locken.
"Die Geschichte geht so " und sie ist wahr: Wir wollten nicht, dass Milner geht. Aber wir brauchten neue Spieler und hatten ein 15-Millionen-Angebot. Kevin Keegan (damals der Chefcoach, Anm. d. Red.) fragte: 'Wenn wir ihn für 15 Millionen verkaufen, wie ersetzen wir ihn?"", sagte McDermott der Birmingham Mail.
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Die Verantwortlichen antworteten demnach: "Wir haben schon einen: Schweinsteiger." McDermott dazu: "Er ist jetzt bei ManUtd, aber schon vor sieben oder acht Jahren war er ein Superstar. Sie sagten, sie könnten ihn bekommen."
"Überhaupt keine Chance"
Der ehemalige DFB-Kapitän gehörte zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Jahren zum Stammpersonal des FC Bayern München, der die Offerte aus England natürlich umgehend abglehnte.
"Nachdem Milner bei Villa unterschrieben hatte " genau an dem Tag danach " versuchten wir, Schweinsteiger zu verpflichten. Und die Antwort war: "Überhaupt keine Chance. Er würde euch 50 Millionen Pfund (zu der Zeit etwa 63 Mio. Euro, Anm. d. Red.) kosten", erklärte der 64-Jährige weiter.