New Jersey diktierte eigentlich das Spiel, doch Henrik Lundqvist hielt seine Rangers mit tollen Paraden so lange im Spiel, bis seine Vorderleute mit einem Dreierpack den 3:0-Sieg herausgeschossen hatten und die New Yorker auf 2:1 in der Playoff-Serie erhöhten.
Irgendwie verlief das dritte Spiel der Eastern Conference Final-Serie der NHL zwischen den New Jersey Devils und den New York Rangers ein bisschen wie das Champions League-Finale vom Vorabend.
Denn eigentlich waren die gastgebenden Devils das bessere Team gewesen, mussten sich am Ende dann aber trotzdem den Rangers mit 0:3 geschlagen geben und mit ansehen, wie diese in der Serie auf 2:1 erhöhten.
Der Knackpunkt lag in der Defensive der Rangers, die vor allem in Unterzahlsituationen äußerst sicher agierte. Trotzdem kamen die Devils immer wieder zu gefährlichen Aktionen und Goalie Henrik Lundqvist hatte Schwerstarbeit zu verrichten, parierte aber glänzend und feierte mit 36 Saves einen Shutout.
Schlussdrittel lässt Rangers vorbeiziehen
"Ich hatte allerdings auch ein bisschen Glück", musste er laut espn.com einräumen. "Auch wenn ich mich in einigen Situationen zu früh bewegt hatte, ist es mir letztlich trotzdem gelungen, zu parieren. Das passiert einem auch nicht alle Tage, aber manchmal braucht man eben auch dieses Glück. Das verdient man sich allerdings nur durch harte Arbeit."
Und davon leistete "unser Rückgrat", wie Teamkollege Dan Girardi Lundqvist nach der Partie anerkennend bezeichnete, eine ganze Menge. Er legte den Grundstein, dass sich auch seine Vorderleute in die Partie arbeiten konnten.
Sie kamen zwar erst spät, aber sie kamen. Girardi in Überzahl (43:19), Chris Kreider (45:16) sowie Ryan Callahan (57:47) machten mit ihrem Dreierpack im Schlussdrittel alles klar und bauten die Führung in der Serie auf 2:1 aus.