Rodler Felix Loch hat seinen Gold-Triumph von Vancouver wiederholt und damit am zweiten Wettkampftag der 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi die erste Medaille für das deutsche Team gewonnen. Dieses Kunststück war ihm bereits vor vier Jahren in Kanada geglückt.
Auf der Bahn im Sanki Sliding Center setzte sich der 24 Jahre alte Berchtesgadener nach vier Läufen mit einem Vorsprung von 0,476 Sekunden vor dem Russen Albert Demtschenko durch, der bei seinen siebten Winterspielen wie in Turin 2006 Silber holte. Bronze ging an Italiens zweimaligen Olympiasieger Armin Zöggeler, der damit als erster Sportler auch bei seinen sechsten Winterspielen eine Medaille gewann.
Andi Langenhan aus Zella-Mehlis fuhr nach Rang fünf in Vancouver dieses Mal als Vierter um 0,558 Sekunden am Podest vorbei. Der Vancouver-Zweite David Möller (Sonneberg/Schalkau) kam mit der schwierigen Bahn nie zurecht und enttäuschte als 14.
Für die deutschen Einsitzer war es in der Geschichte der Winterspiele bereits das zehnte Gold, damit ist diese Disziplin die erfolgreichste deutsche überhaupt. Diese Position können die Damen um Topfavoritin Natalie Geisenberger aber bereits am Dienstag zurückerobern.