Am 30. Spieltag feierte Paris Saint-Germain nicht nur vorzeitig den sechsten Meistertitel, sondern auch ein wahres Torfestival. Superstar Ibrahimovic markierte einen Viererpack (46./52./55./88.), sein Sturmpartner Edison Cavani (13./75.) traf doppelt. Javier Pastore (17.), Jungstar Adrian Rabiot (19.) und einen Eigentor von Matthieu Saunier (57.) komplettierten das außergewöhnliche Scoreboard.
ES Troyes AC - Paris Saint Germain 0:9 (0:3) Tore: 0:1 Cavani (13.), 0:2 Pastore (17.), 0:3 Rabiot (19.), 0:4/0:5/0:6 (46./52./55./88.) 0:7 Saunier (57./ET), 0:8 Cavani (75.), 0:9 Ibrahimovic (88.)
Rote Karte: Karaboue (74./Notbremse) Bes. Vorkommnisse: Cavani (75.) verschießt Elfmeter und trifft im Nachschuss
Crash! Boom! Bang! Nach nicht einmal 20 Minuten war klar: PSG setzt sich zum sechsten Mal die französische Fußball-Krone auf - und das schon an den Iden des Märzes. Erst nutzt Edinson Cavani ein Gastgeschenk von Mattheu Saunier zur Führung, keine vier Minuten befand sich Javier Pastore in der Jubeltraube. Zlatan Ibrahimovic servierte per Hacke und der Argentinier überlupfte Troyes-Schlussmann Mattheu Dreyer locker und lässig.
Als Rabiot einen Abpraller aus kurzer Distanz links unten abstaubte, konnte sich Paris die Vorfreude nicht mehr aus dem Gesicht wischen. Schlusslicht Troyes wehrte sich nur wenig gegen das Kombinationsspiel der Hauptstädter.
Die zweite Halbzeit stand komplett im Zeichen des Ibrakadabra. Der schwedische Superstar schenkte den Lothringern innerhalb von nicht einmal zehn Minuten einen Hattrick ein. Das 5:0 erzielte der Angreifer in wahrer Karate-Manier und erhöhte sein Torkonto auf 27 - einsame Ligaspitze! Bevor Ibra innerhalb einer Viertelstunde einen Viererpack schnüren konnte, köpfte Saunier den Ball doch lieber ins eigene Netz. Doch Zlatan wäre nicht Zlatan, wenn er sich den vierten Treffer nicht doch noch zwei Minuten vor Schluss gönnen würde.
Für den einzigen Makel der Pariser sorgte Edinson Cavani eine Viertelstunde vor Schluss. Er verschoss gegen Dreyer, machte es aber im Nachschuss besser. Zu allem Überfluss kassierte Lossemy Karaboue für seine Notbremse vor dem Strafstoß noch einen Platzverweis.