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In dieser Phase wurde der HSV mutiger und belagerte den Strafraum des Gegners. Doch da im Zentrum noch immer Berg nicht zum Zug kam, sprang nicht mehr als ein irreguläres Tor von Michael Mancienne heraus. Berg gewann bei einer Aogo-Flanke doch einmal einen Luftkampf und köpfte aufs Tor. Fabian Giefer parierte und der lauernde Mancienne drückte den Ball, nun klar im Abseits stehend, über die Linie.Kruse mit der Führung in der Nachspielzeit
Kurz darauf vergab Beister von der Strafraumgrenze. Besser machte es die Fortuna. In der dreiminütigen Nachspielzeit schafften die Gastgeber plötzlich Überzahl durch schnelles Umschalten. Andreas Lambertz spielte das Leder in den Lauf von Robbie Kruse, der in den Strafraum eindrang und mit Glück vollendete, da der grätschende Manienne den kommenden Schuss noch abfälschte, sodass Adler keine Chance zum Eingreifen hatte.
Mancienne war es auch, der trotz eines Fouls nach Wiederbeginn Kruse nicht an dessen Zuspiel auf Ronny Garbuschewski hindern konnte. Der frühere Chemnitzer scheiterte frei von der Strafraumgrenze an Adler.
Hamburger Schwächen an allen Ecken und Enden
Der HSV wurde durch gesteigerten Ballbesitz gegen zurückgezogene Düsseldorfer nur scheinbar stärker in der Offensive, denn an der mangelnden Durchschlagskraft änderte sich nichts. Die Hausherren gestatten Abschlüsse aus der zweiten Reihe, mehr nicht.
Da zudem die Defensive der Gäste Stefan Reisinger zudem einen Begleitservice zum 2:0 anbot, gerieten die Hanseaten immer weiter auf die Verliererstraße. Reisinger nahm im Halbfeld das Leder unbedrängt an, drängte Richtung Tor, legte das Leder an Westermann und Mancienne vorbei und schoss gegen einen erneut chancenlosen Adler aus elf Metern in der 63. Minute ein.
Der HSV rannte weiter vergeblich an, kam nur aus der Distanz zu Abschlüssen. Die Düsseldorfer finalisierten ihre Konter nicht konsequent . Das mussten sie aber auch nicht gegen einen alles in allem harmlosen Gegner.
Am nächsten Dienstag werden die Hamburger wohl ohne Van der Vaart gegen Schalke 04 amtreten müssen. Am gleichen Tag wird Düsseldorf beim deutschen Meister in Dortmund zu Gast sein.