Filip Kostic, Alen Halilovic, Bobby Wood und Douglas Santos - der Hamburger SV hat dank der Finanzspritze von Klaus-Michael Kühne in diesem Sommer kräftig aufgerüstet. Auch der Mäzen zeigt sich nach der Transferoffensive vorsichtig optimistisch, dabei hängt für ihn eine hohe Summe am Erfolg der Rothosen.
"Abwarten, ob Trainer Bruno Labbadia das Team in Form bringen kann", äußert sich Kühne in der Ostsee Zeitung noch zurückhaltend. Dennoch kann der 79-Jährige bereits erste Fortschritte erkennen: "Die Mannschaft muss noch wachsen, die Qualität ist schon besser geworden." Und so lässt sich der Investor zu einer positiven Prognose hinreißen: "Der HSV wird nach der Saison wohl irgendwo zwischen Platz sechs und acht landen."
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Dabei hat der Geschäftsmann durchaus auch ein wirtschaftliches Interesse am Erfolg der Hamburger: Für die Neuverpflichtungen stellte er dem Bundesliga-Dino in dieser Transferperiode 30 Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Geld muss der HSV nur dann zurückzahlen, wenn er die Europa League erreicht.
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Neben der finanziellen Unterstützung bei den Transfers hatte Kühne im vergangenen Jahr außerdem einen Bankkredit von 25 Millionen für den Bundesligisten übernommen. Damit dieses Darlehn erstattet werden kann, hat der Verein nach Angaben des manager magazin bereits eine neue Anleihe mit einem Volumen von 40 Millionen Euro bei vermögenden Privatanlegern platziert. Das Wertpapier hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ist mit fünf Prozent verzinst.