Auf dem Weg zum angestrebten Triple geht der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel mit großem Selbstvertrauen in das Halbfinale der Champions League gegen Ligakontrahent Füchse Berlin. "Dieses Turnier ist größer als die Olympischen Spiele, es ist der Höhepunkt dieser Saison für uns und wir wollen den Titel. Dafür haben wir die ganze Saison gearbeitet", sagte Kiels Meistertrainer Alfred Gislason am Freitag auf einer Pressekonferenz in Köln. Die Favoritenrolle für das erste Halbfinale des Final Fours am Samstag (15.15 Uhr) nimmt der in dieser Bundesliga-Saison noch ungeschlagene Pokalsieger gerne an. "Die hatten wir in jedem bisherigen Saisonspiel, damit können wir leben", erklärte Gislason. In dieser Spielzeit trafen die Zebras aus Kiel und die Füchse aus Berlin dreimal aufeinander dreimal hieß der Sieger THW. "Vielleicht sind aller guten Dinge ja vier", meinte Berlins Nationaltorwart Silvio Heinevetter. Er hofft auf das nächste sportliche Wunder, nachdem die Berliner im Viertelfinal-Rückspiel einen Elf-Tore-Rückstand gegen die Spanier aus Leon aufgeholt hatten. Die Kieler stehen zum achten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in einem Halbfinale der Königsklasse, die Berliner schafften gleich bei ihrer Champions-League-Premiere den Sprung unter die vier besten Teams Europas. Das zweite Halbfinale (18.00 Uhr) in der mit 20.000 Zuschauern ausverkauften Kölner Lanxess-Arena bestreiten Debütant AG Kopenhagen und der dreimalige Cup-Gewinner Atletico Madrid. (dpa)