Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat im Fall Mats Hummels zwischen seinem Klub Bayern München und Borussia Dortmund geschlichtet. "Uli hat vielleicht was falsch verstanden", sagte er bei Sky über umstrittene Aussagen von Ex-Präsident Uli Hoeneß: "Angeklopft hat Bayern München, nicht Mats Hummels. Mats ist nicht offensiv auf uns zugegangen, wir haben gefragt, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte."
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Hoeneß hatte tags zuvor erklärt: "Wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen." Borussia-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte sich darüber geärgert. "Was da gestern aus München gekommen ist, das fand ich auch ein bisschen komisch", erklärte er bei Sky: "Es ist sicherlich eine schwierige Gemengelage aktuell. Ich fand es nicht gut."
Hummels selbst regte sich - ohne Wissen der Klarstellung Rummenigges - über Hoeneß' Aussage noch sehr auf. "Ich habe mich nirgendwo angeboten. Das ist der größte Humbug, den ich je gehört habe." Watzke antwortete nach dem Spiel mit Ironie. Er wolle das Ganze "nicht weiter kommentieren, weil er gar keine Funktion bei Bayern hat".
Rummenigge erklärte, er habe "mit Uli gesprochen, er hats verstanden. Er ist jetzt informiert und aufgeklärt". Das Verhältnis beider Vereine sei "sehr seriös", er sei optimistisch, "dass wir eine seriöse Lösung finden". Der BVB hatte am Donnerstags Hummels' Wechselwunsch zu den Bayern öffentlich gemacht. Der Weltmeister erklärte am Samstag, es sei "natürlich mein Wunsch, dass zeitnah eine Entscheidung fällt".
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Watzke machte aber klar, dass es bei der Diskussion über die Ablösesumme keine Kompromissbereitschaft der Dortmunder geben wird: "Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Vorstellungen realisieren sich zu 100 Prozent oder es gibt keinen Transfer."