Thorsten Fink ist in der prekären Situation des HSV um Deeskalation bemüht. Der Coach des abstiegsbedrohten Bundesligisten wollte nach dem Training Berichte über einen Kabinenstreit mit Muhamed Besic nicht mehr kommentieren. Laut Sport Bild und Bild hat es schon am vergangenen Samstag eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen den beiden gegeben, bei der Fink den Profi sogar am Kragen gepackt haben soll. HSV-Mediendirektor Jörn Wolf bestätigte auf Anfrage der dpa lediglich: "Aufgrund mehrerer Undiszipliniertheiten wird Besic nicht mehr am Training teilnehmen." Nach der 1:2-Pleite in Wolfsburg hatte der Coach die Profis am Samstagmittag zum Auslaufen gebeten. Akteure wie Besic, die nicht zum Kader für die Partie beim VfL gehörten, mussten Intervall-Läufe mit Konditionstrainer Markus Günther absolvieren. Da sich Besic lustlos präsentierte, habe Fink ihn später in der Kabine am Kragen gepackt und nach einem Wortwechsel rausgeworfen, schrieben die Blätter. (dpa)