Jupp Heynckes hat nach seinem Abschied von Bayern München eine Rückkehr als Chefcoach ausgeschlossen. "Ich habe zwar etwas gegen Endgültigkeit. Aber ich kann Ihnen versichern: Ich habe nicht vor, noch einmal zu trainieren. Ich hatte einen würdigen Abschluss", sagte er.
Die Verpflichtung von Josep Guardiola als Nachfolger bezeichnete Heynckes im Gespräch mit dem Spiegel als "richtige Entscheidung für einen Generationswechsel. Bayern musste zugreifen. Wenn die Bayern keinen adäquaten Ersatz gefunden hätten, hätte man noch mal miteinander reden können. Aber so, wie es jetzt ist, ist es mir am liebsten". Er übergebe Guardiola "eine perfekt funktionierende Mannschaft".
Martinez: Ein "Volltreffer"
Ein Volltreffer sei die Verpflichtung von Javi Martínez gewesen: "Es war meine Idee, ihn zu holen", sagte Heynckes, der mit der Ablösesumme von 40 Millionen Euro "größte Probleme" gehabt habe: "Anfangs hat er ja auch nicht so gut gespielt. Nach einiger Zeit sind die Spieler Neuer, Lahm und Schweinsteiger zu mir gekommen und haben gesagt: Das ist ein Volltreffer. So etwas stärkt einen Trainer in der Gruppe."
Die Steueraffäre des Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß habe derweil laut Heynckes den Erfolg in den entscheidenden Spielen nicht gefährdet: "Im Gegenteil. Die Mannschaft und ich als Trainer haben ausdrücklich für Uli Hoeneß gespielt. Das hat ihm geholfen und uns."