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Johnny Manziel von den Cleveland Browns steht sich selbst im Weg

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
01. Dezember 2015, 12:03 Uhr
Johnny Manziel
Johnny Manziel wurde mittlerweile zur Nummer drei der Cleveland Browns degradiert

Im dicken Parka schmorte Johnny Manziel 60 Minuten auf der Bank. Wegen einer Partynacht und einer Lüge war der Quarterback nach seiner Degradierung zur Nummer drei der Cleveland Browns im Monday Night Game nur Zuschauer - der talentierte 22-Jährige steht sich mit seiner Lebensweise nach wie vor selbst im Weg. Schon vor seiner Zeit haben viele NFL-Footballer in ihrer Freizeit ordentlich gefeiert, waren aber nicht halb so naiv.

Manziel kam mit reichlich Vorschusslorbeeren in die US-Profiliga. Spieler des Jahres an der High School, Spieler des Jahres am College, dafür ausgezeichnet mit der renommierten "Heisman Trophy". Die Voraussetzungen stimmten, als ihn Cleveland 2014 bei der Talenteverteilung Draft in der ersten Runde auswählte. Seitdem ist eine Menge schiefgelaufen.



Ein Vertrauensmissbrauch

Immer wieder ist Manziel, einst wegen seiner Qualitäten "Johnny Football" getauft, in den Schlagzeilen. Erst waren es Alkoholeskapaden, dann legte er sich an einem Hotelpool mit einem aufdringlichen Fan an und warf eine (Wasser!)-Flasche nach ihm. Im Auto geriet Manziel so heftig mit seiner Freundin aneinander, dass Passanten die Polizei riefen. Browns-Trainer Mike Pettine zeigte sich nachsichtig, bis sein Problemfall eine Linie überschritt.

Nachdem der Headcoach Manziel für die ausstehenden sechs Partien den Platz in der Startformation garantiert hatte, war Cleveland spielfrei. Manziel war nicht nur so dumm, trotz seiner Vorgeschichte inklusive zehnwöchigen Entzugs auf eine Party zu gehen, er ließ sich auch noch filmen - mit Champagnerflasche in der Hand. Doch damit nicht genug. Als sein Trainer ihn fragte, wann das Video entstanden sei, log Manziel. Ein Vertrauensmissbrauch, Pettine zog die Konsequenzen.

Keine Eintagsfliege

Auch viele Vorgänger Manziels waren keine Kinder von Traurigkeit. Kenny Stabler zum Beispiel, 1977 Super-Bowl-Gewinner mit den Oakland Raiders, ging auch gerne aus. "Es ist nichts schlecht daran, den Gameplan im Licht einer Jukebox zu studieren", hat der im Sommer nach einem Krebsleiden verstorbene Stabler einmal gesagt. Kritik bekam aber auch er ab. "Mein Lebenswandel hat sich in 20 Jahren nicht verändert. Als wir den Super Bowl gewonnen haben, war alles gut. Aber als ein paar Spiele verlorengingen, war ich plötzlich ein fetter Besoffener, außer Form und übergewichtig."

Stabler war dennoch als Quarterback erfolgreich. Ein Held, wie der ebenfalls trinkfeste Sonny Jurgensen, mit den Philadelphia Eagles NFL-Champion von 1960. Als Jurgensen in seiner Profizeit darauf angesprochen wurde, dass sein Trikot etwas spannt, antwortete der trocken. "Ich werfe mit meinem Arm, nicht mit dem Bauch." Sein bester Kumpel im Team war übrigens Billy "Old Whiskey Face" Kilmer.

Erste Saison ein "totaler Witz"

Dass sich ein exzessiver Lebenswandel und sportlicher Erfolg nicht ausschließen, haben Stabler, Jurgensen und auch Playboy Joe Namath bewiesen. Manziel hat dagegen sportlich kaum etwas in der NFL bewegt. Seine erste Saison bezeichnete ein nicht genannter Teamkollege in US-Medien als "totalen Witz". Dass er sich zuletzt wieder ins Abseits befördert hat, gerade als es aufwärts zu gehen schien, ist kaum zu glauben.

Manziel sah am Montag von der Seitenlinie, wie die Browns in letzter Sekunde Baltimore unterlagen (26:33). Und er sah, dass sich Clevelands Quarterback Josh McCown verletzte und wohl ausfallen wird. Vielleicht gibt es eine neue Chance, es könnte seine letzte sein.

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