Mit bewundernswürdigem Kampfgeist hat Japan sich zum ersten Mal in seiner Geschichte den Weltmeistertitel im Frauen-Fußball gesichert. Trotz zweimaligen Rückstands in der regulären Spielzeit und der Verlängerung rettete sich das Team ins Elfmeterschießen, in dem den USA die Nerven versagten.
Mit bewundernswürdigem Kampfgeist hat Japan sich zum ersten Mal in seiner Geschichte den Weltmeistertitel im Frauen-Fußball gesichert. Trotz zweimaligen Rückstands in der regulären Spielzeit und der Verlängerung rettete sich das Team ins Elfmeterschießen, in dem den USA die Nerven versagten.
Shannon Boxx scheiterte als erste Schützin an Ayumi Kaihoris starker Parade, Carli Lloyd schoss über die Latte, und Tobin Heath scheiterte erneut an Kaihori, so dass die USA mit dem Rücken zur Wand standen. Abby Wambach traf zwar souverän, aber da Hope Solo nur einen Strafstoß parieren konnte, reichte Saki Kumagais sicher in den linken Winkel platzierter Elfmeter zum sensationellen Weltmeistertitel für Japan.
Auch im 26. Aufeinandertreffen beider Teams hatte Japan die USA nicht in 90 oder 120 Minuten schlagen können. Aber das Unentschieden hier sollte sich letztlich als ausreichend erweisen. In einer Verlängerung, die aufgrund von Erschöpfungserscheinungen bei beiden Teams nicht ganz das Tempo und die Torszenenfrequenz der guten 90 Minuten halten konnte, waren die USA zuvor durch ein handelsübliches Kopfballtor von Abby Wambach mit 2:1 in Führung gegangen (104.).
Japan zweimal zu Unrecht abgeschrieben
Wie nach der ersten US-Führung durch Alex Morgan in der 69. Minute schien Japan nun geschlagen, aber wie schon in der regulären Spielzeit kamen die Asiatinnen zurück und durch WM-Torschützenkönigin Homare Sawa zum Ausgleich. Die Kapitänin lenkte einen Eckball am kurzen Pfosten ins Netz, als nur noch drei Minuten in der Verlängerung zu spielen waren.