Nach der Nichtberücksichtigung von Tommy Haas durch den DOSB darf auch der Weltverband ITF dem Tennisprofi keine Wildcard für das Olympia-Turnier in London geben. "Um für einen olympischen Startplatz durch die ITF berücksichtigt zu werden, muss jeder Athlet durch sein Nationales Olympisches Komitee nominiert werden", sagte ein ITF-Sprecher. Der Schlüssel liege beim DOSB. Der Weltverband dürfe Haas nur dann eine Wildcard für das Olympia-Turnier in Wimbledon geben, wenn der 34-Jährige der ITF durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorgeschlagen werde. Olympia-Starter müssten die Kriterien ihres nationalen Tennis-Verbandes erfüllen, meinte der ITF-Sprecher. Neben der Ranglisten-Platzierung seien auch Einsätze im Fedcup und im Davis Cup "in zwei Jahren innerhalb des olympischen Zyklus" entscheidend. (dpa)