Die laufenden Kosten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sind im vergangenen Jahr gegenüber 2013 um 23 Prozent gestiegen. Wie der Branchendienst inside the games mitteilte, beliefen sich die Ausgaben im ersten vollen Jahr der Amtsführung des deutschen Präsidenten Thomas Bach auf 171,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es 138,6 Millionen Euro gewesen.
Die erhöhten Ausgaben resultierten vor allem aus dem höheren Aufwand durch die Olympischen Winterspiele in Sotschi/Russland, die Sommer-Jugendspiele in Nanjing/China und die Durchsetzung der Agenda 2020. Allerdings stiegen auch die Ausgaben für die Gehälter und Sozialabgaben von 67,2 auf 80,9 Millionen Euro.
Thomas Bach erhielt in seinem ersten vollen Jahr als IOC-Chef eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 249.000 Euro, dazu kamen 273.000 Euro Kosten für seine Amtsführung. Für den Verkauf der TV-Rechte für die Winterspiele in Sotschi kassierte das IOC 1,16 Milliarden Euro.
Eher bescheiden nehmen sich dagegen die TV-Einnahmen für die Jugendspiele aus, diese betrugen 2,49 Millionen Euro. Dem standen Kosten von 59 Millionen Euro gegenüber.