Zweitligist SV Post Schwerin geht schweren Zeiten entgegen. Die Gesellschafter der Post Schwerin Handball Bundesliga GmbH und Co KG hätten entschieden, beim Amtsgericht Schwerin Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit zu stellen, teilte der Verein mit. Die aktuelle wirtschaftliche Situation hätte keine andere Alternative zugelassen. Der Etat für die bereits laufende Saison konnte nach Vereinsangaben "nicht nennenswert gedeckt werden". Post Schwerin steht damit als erster Absteiger fest. Der Verein will den Spielbetrieb laut Geschäftsführer Friedrich Diestel so lange wie möglich aufrechterhalten. Sollte dies nicht bis zum Saisonende gelingen, muss der mecklenburgische Traditionsverein in der vierten Liga, der Ostee-Spree-Liga, einen Neuanfang starten. Post Schwerin war seit dem Aufstieg in die damalige DDR-Oberliga im Jahr 1970 stets erst- oder zweitklassig.