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Danach besaß die deutsche Mannschaft, bei der Reus, Holtby und Müller für viel Unruhe in der Oranje-Defensive sorgten, eine weitere Großchance. Ron Vlaar köpfte eine Hereingabe direkt zu Marco Reus, seine Direktabnahme landete am Außenpfosten. Nur fünf Minuten später hatte Gündogan die beste deutsche Möglichkeit. Eine Hereingabe von Reus wehrte erneut Heitinga im Fallen ab.
In der zweiten Halbzeit bekam dann Robben seine Auszeit. Für ihn kam der Bremer Elia. Doch auch mit dem schnellen Außenstürmer passierte nicht viel in der Offensive der Hölländer. Auf Seiten der Deutschen konnte Reus einen guten Ball von Holtby nicht kontrollieren (55.) Höwedes setzte einen Kopfball kurze Zeit später weit neben das Tor. Auf der Gegenseite versuchte es Elia aus der Ferne. Der Schuss war jedoch nicht hart genug um Neuer vor Probleme zu stellen.
Ibrahim Afellay verletzt sich
In der Folgezeit boten beide Mannschaften wahrlich Magerkost. Bis zur 77. Minute passierte außer der Auswechselung von Afellay (59.) nicht viel. Der Schalker fasste sich an seinen Oberschenkel und musste mit Verdacht auf Muskelverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Marco van Ginkel in die Partie. Daryl Janmaat zwang dann Neuer noch zu einer Glanzparade. Nach Doppelpass mit Kuyt schoss der Feyenoord-Abwehrspieler platziert ins rechte Eck. Aber Bayerns Schlussmann war zur Stelle.
Indes wartete Huntelaar weiter auf seine Einwechselung. Auch nach fünf Auswechselungen brachte Luis Van Gaal den Schalker Stürmer nicht in die Partie. Sein Gegenüber brachte mit Sven Bender für seinen Bruder Lars einen neuen Akteur. Kurz zuvor kam Lukas Podolski für Götze in das Team.
Die ersten Pfiffe der holländischen Fans in der Amsterdam-Arena wurden lauter und so versuchte die Elftaal in der Schlussviertelstunde nochmal Druck aufzubauen. Neuer hatte Probleme mit einer Ecke, Mertesacker konnte jedoch klären (82.). Kurz vor Schluss brachte Jogi Löw noch André Schürrle für Müller. Dazu kam Roman Neustädter zu seinem Länderspieldebüt.
Eine Statistik stand am Ende beispielhaft für diese höhepunktarme Partie. Per Mertesacker und Mats Hummels hatten beide weit über einhundert Ballkontakte.