Jürgen Klopp wäre vor Jahren um ein Haar in Hamburg gelandet. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, saß Klopp 2008 bereits mit den HSV-Vorständen Bernd Hoffmann, Katja Kraus und Dietmar Beiersdorf bei Kaffee und Kuchen, um über einen Vertrag zu verhandeln. Über das Gehalt soll man sich bereits einig gewesen sein. Doch der HSV wollte es ganz genau wissen und ließ von den möglichen Trainer-Kandidaten ein Dossier anlegen. Demnach wurde Klopp als unrasiert, mit löchrigen Jeans und als ein mutmaßlicher Zuspätkommer charakterisiert. "Beiersdorfer konnte sich einfach nicht entscheiden. Also hatte er einen Scout losgeschickt, damit der wohl mal so guckt, wie ich ausschaue. Da hab ich dann bei Herrn Beiersdorfer angerufen und gesagt: 'Falls ihr noch Interesse habt - ich sage hiermit ab!'", erzählte Klopp später in einem Interview. Der HSV verpflichtete wenige Monate später Martin Jol.