Der leidenschaftliche HSV-Fan und Milliardär Klaus-Michael Kühne kritisiert die HSV-Verantwortlichen nicht selten. Nun hat er sich erneut abfällig über den HSV geäußert. "Die Sportdirektion macht dort auch keinen guten Job, der Vorstandschef schaut mir zu sehr auf die Zahlen. Deshalb habe ich mich eingeschaltet", sagte Kühne der Welt am Sonntag über den Transfer von Rafael van der Vaart. Die kritisierten Personen sind Sportdirektor Frank Arnesen und der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow. Kühne hatte dem HSV vor zwei Jahren bereits 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und dafür Transferrechte an sechs Profis in Höhe von jeweils einem Drittel erhalten. "Meine erste Beteiligung an sechs Spielern aus dem vergangenen Jahr war ein Flop, das hat nichts gebracht. Rafael van der Vaart ist der Richtige, davon bin ich überzeugt", sagte Kühne. Für die Ablösesumme in Höhe von 13 Millionen Euro habe er "einen maßgeblichen Finanzierungsbeitrag" geleistet. Prämien gebe es nur bei Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb und dem Gewinn des DFB-Pokals. Zudem sei Kühne beim Weiterverkauf van der Vaarts am Erlös beteiligt.